Diese Niederlage ist kein Beinbruch

Jägersburg. Die Fußballerinnen des FSV Jägersburg kassierten am Sonntag in der Zweiten Bundesliga gegen den Tabellendritten FCR Duisburg II eine 0:2-Heimniederlage. Die 250 Zuschauer im Alois-Omlor-Sportpark sahen dabei eine insgesamt ausgeglichene Begegnung, in der die Gäste vor dem gegnerischen Tor einfach einen Tick cleverer agierten

Jägersburg. Die Fußballerinnen des FSV Jägersburg kassierten am Sonntag in der Zweiten Bundesliga gegen den Tabellendritten FCR Duisburg II eine 0:2-Heimniederlage. Die 250 Zuschauer im Alois-Omlor-Sportpark sahen dabei eine insgesamt ausgeglichene Begegnung, in der die Gäste vor dem gegnerischen Tor einfach einen Tick cleverer agierten. Beide Treffer für die Duisburgerinnen erzielte Charline Hartmann (8., 82.).

Nach dem frühen Rückstand zeigte der FSV Jägersburg genau wie im ersten Heimspiel gegen Bayer Leverkusen (2:2) eine gute Leistung, doch dieses Mal klebte der Mannschaft von Trainerin Patrizia Brocker das Pech an den Schuhen. So auch nach einer Viertelstunde, als Lena Zimmermann den Ball nicht richtig traf. Ebenfalls kein Glück hatte Kristina Schwarz bei ihrer guten Chance in der 36. Minute.

Auch im zweiten Durchgang war kein Leistungsunterschied zwischen dem Aufsteiger und dem Meisterschafts-Mitfavoriten zu erkennen. "Der Wille und die Einsatzbereitschaft stimmten zu 100 Prozent. Als wir dann in der Schlussphase alles nach vorne warfen, machten die Gäste mitten in unserer Drangphase durch den Treffer zum 0:2 den Auswärtssieg perfekt", schilderte Brocker die zweiten 45 Minuten.

Der Liganeuling musste in den ersten drei Spielen ausschließlich gegen Spitzenmannschaften antreten und verkaufte sich dabei mit Ausnahme der 0:5-Klatsche in Frankfurt jedes Mal teuer. In den beiden kommenden Spielen sollen nun endlich die ersten Siege eingefahren werden. Am kommenden Sonntag empfängt der FSV um 11 Uhr Wacker München, ehe am 5. Oktober im dritten Heimspiel in Folge der FV Löchgau um 14 Uhr in Jägersburg seine Aufwartung macht. "Wir wollen aus diesen beiden Partien sechs Punkte holen und uns dadurch gewaltig vom derzeit vorletzten Platz absetzen", so FSV-Pressesprecher Martin Huwer. Gegen Duisburg war auch Steffi Jones unter den Zuschauern. Die Präsidentin des WM-Organisationskomitees für die Frauen-Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland zeigte sich vom Auftritt der FSV-Mädels angetan: "Ich habe hier einige Talente und ein gutes Fußballspiel gesehen."

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