Diego warnt vor angeschlagenem HSV

Bremen. Angeschlagene Gegner sind besonders gefährlich - und deshalb warnt Bremens Star Diego (Foto: dpa) mit Blick auf Teil zwei der "Vier-Chancen-Tournee" vor dem angeknacksten Hamburger SV. "Sie werden mit noch mehr Hingabe in die Partie gehen", sagte der Werder-Regisseur über das Uefa-Pokal-Halbfinal-Hinspiel am Donnerstag (20.45 Uhr/Sat.1) im Weserstadion

Bremen. Angeschlagene Gegner sind besonders gefährlich - und deshalb warnt Bremens Star Diego (Foto: dpa) mit Blick auf Teil zwei der "Vier-Chancen-Tournee" vor dem angeknacksten Hamburger SV. "Sie werden mit noch mehr Hingabe in die Partie gehen", sagte der Werder-Regisseur über das Uefa-Pokal-Halbfinal-Hinspiel am Donnerstag (20.45 Uhr/Sat.1) im Weserstadion. Zusätzliche Motivation für Diego und Co. ist, dass sie Trainer Thomas Schaaf zu dessen 48. Geburtstag am Spieltag ein besonderes Geschenk machen können.

Allerdings sorgt ausgerechnet Werders wichtigster Spieler für Aufregung: Werder-Manager Klaus Allofs bestätigte erstmals eine Anfrage von Juventus Turin für Diego. "Ja, es hat Gespräche gegeben", bestätigte Allofs. "Wenn ein Club Interesse hat, ist es ja normal, dass man miteinander telefoniert." Werder soll angeblich 26 Millionen Euro fordern, Juve aber nur 20 bieten.

Trotz der Mahnung zur Vorsicht: Angst haben die Bremer nicht. Sie strotzen angesichts des Erfolges im ersten Teil der norddeutschen Festspielwochen vor Selbstvertrauen. "Wenn wir unser Spiel wieder aufziehen können, dann werden wir die Partie gewinnen", sagte Diego.

Neben Diego interessiert sich Juventus Turin anscheinend auch für HSV-Profi Piotr Trochowski, der sich trotz des verpatzten Auftaktes im vierteiligen "Derby-Wahnsinn" betont selbstsicher gibt. "Bremen steht hinter uns in der Tabelle. Warum sollen wir da Angst haben?", fragte der Nationalspieler, der von Juve ebenfalls bei den Nordvergleichen beobachtet wird. Sollte die Verpflichtung von Diego nicht klappen, könnte Trochowski ein Ersatz sein, der wohl nur halb so viel Geld kosten würde.

HSV-Trainer Martin Jol hat derweil große Sorgen. Nach den Niederlagen der letzten Tage muss er sein Team wieder aufbauen. Zudem muss er auf Torjäger Mladen Petric und Marcell Jansen verzichten. dpa

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