Die "Unglaublichen": Dortmund bleibt weiter auf Rekordkurs

Dortmund. Der Herbstmeister wankte, aber er fiel nicht. Nach dem mühseligen 2:0 (1:0) über Werder Bremen wirkte Jürgen Klopp ähnlich erschöpft wie seine Profis. "Niemand kann erwarten, dass wir jeden Gegner an die Wand spielen", kommentierte der BVB-Trainer sichtlich erleichtert

Dortmund. Der Herbstmeister wankte, aber er fiel nicht. Nach dem mühseligen 2:0 (1:0) über Werder Bremen wirkte Jürgen Klopp ähnlich erschöpft wie seine Profis. "Niemand kann erwarten, dass wir jeden Gegner an die Wand spielen", kommentierte der BVB-Trainer sichtlich erleichtert. Dass der Sieg diesmal weniger glanzvoll ausfiel und ein wenig Dusel im Spiel war, konnte er locker verschmerzen. Ungleich mehr Kopfzerbrechen bereitete ihm der wachsende öffentliche Glaube, der BVB sei auf seinem Weg zum siebten Meistertitel nicht mehr aufzuhalten: "Natürlich ist das alles kein Zufall. Aber wir müssen weiter so arbeiten, als gäbe es kein Morgen."Doch allmählich gehen dem Fußball-Lehrer bei seinem allwöchentlichen Versuch, die Favoritenrolle von sich zu weisen, die Argumente aus. Schließlich ist die Beweislage erdrückend: Seit 15 Spielen hat der BVB nicht mehr verloren, die vergangenen sieben Spiele gewonnen und an den ersten 16 Spieltagen so viele Punkte gesammelt wie kein Team in der Liga-Historie zuvor.

Der Wunsch der Konkurrenz, dass die "Unglaublichen" endlich einmal ins Stolpern geraten, erfüllte sich wieder einmal nicht. Nach furiosem Start mit Traumfußball und der frühen Führung durch Nuri Sahin (9.) gerieten sie zwar mächtig unter Druck, setzten aber dank des Treffers von Shinji Kagawa (70.) ihren Höhenflug fort. "Manchmal ist es harte Arbeit. Und wir arbeiten wie die Tiere", sagte Klopp. dpa

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