Die St. Ingberter Judo-Jugend jubelt

St. Ingbert. Als Anerkennung für die hervorragende Nachwuchsförderung und dem tadellosen Durchführen früherer Großveranstaltungen durfte der Judo- und Ju-Jutsu-Club (JJC) St. Ingbert am vergangenenen Wochenende in der Wallerfeldhalle die saarländischen Judo-Meisterschaften in den Jugendklassen ausrichten

St. Ingbert. Als Anerkennung für die hervorragende Nachwuchsförderung und dem tadellosen Durchführen früherer Großveranstaltungen durfte der Judo- und Ju-Jutsu-Club (JJC) St. Ingbert am vergangenenen Wochenende in der Wallerfeldhalle die saarländischen Judo-Meisterschaften in den Jugendklassen ausrichten. "Die Halle war an beiden Tagen sehr gut besucht", freute sich der Vorsitzende Michael Gries.

Am ersten Turniertag fanden die Landes-Mannschaftsmeisterschaften der weiblichen und männlichen U14 sowie U17 statt. Bei der weiblichen U14 setzten sich die St. Ingberter Kämpferinnen Elena Stolz, Giuseppina Sagona, Selina Feichtner, Juliana Beck, Michelle Muhs, Louisa Meyer, Ines Meyer, Catharina Schäfer, Jessica Theis sowie Cynthia Schober gut in Szene und errangen die Bronzemedaille.

Am nächsten Tag ging es mit den Titelkämpfen im Einzel der U11 weiter. Es waren 47 Mädchen und 99 Jungs am Start. Anika Traxel holte für den JJC Silber. "Sie hat sich in letzter Zeit enorm gesteigert. Es hat uns große Freude bereitet, sie bei ihren Kämpfen zu beobachten", freute sich Lisa Marburger vom St. Ingberter Trainerteam. Franziska Schäfer wurde Dritte und Myriam Betz sicherte sich sogar die Goldmedaille. "Es macht mir beim JJC großen Spaß. Ich habe im Training sehr viel gelernt. Was ich aber noch mehr trainieren muss, sind die Bodentechniken", meinte Betz nach ihrem Husarenstreich.

Auch bei den Jungs bewiesen die St. Ingberter Starter, dass die zu den besten Kämpfern im Saarland gehören. Den Vogel schoss Tristan Riedschy ab, der sämtliche drei Kämpfe gewann und am Ende ganz oben auf dem Siegespodest stand. "Ich musste heute sehr lange warten, bis es endlich losging. Aber das lange Warten hat sich auf jeden Fall gelohnt", freute sich das Talent, das von seiner Oma angefeuert wurde. Die meisten Kämpfe aller St. Ingberter Teilnehmer hatte Philipp Henkel zu bestreiten, der nach drei Duellen auf der Matte mit zwei anderen Athleten gleichauf lag. Somit gab es noch einmal eine Dreier-Entscheidungsrunde um den Gesamtsieg, aus der Henkel als Silbermedaillengewinner hervorging. Bronze ging an den JJC-Kämpfer Benjamin Panter. "Beim Judo kann man viele nützliche Sachen wie Selbstverteidigung lernen. Im Verein habe ich schon sehr viele neue Freunde kennengelernt", berichtete Panter, der zum Wettkampf seinen Vereinskollegen Benedikt Seidler mitgebracht hatte. Der konnte noch nicht mitkämpfen, weil er zu jung ist.

Sehr stolz ist der JJC auch auf die neue Schiedsrichterin Christine Weiser. Sie legte bei der Saarlandmeisterschaft ihre theoretische und praktische Prüfung ab. Insgesamt musste sie sechs Monate lang für die Lizenz büffeln. "Sie ist unsere erste weibliche Kampfrichterin im Verein überhaupt", freute sich Marburger.

Der JJC St. Ingbert sucht weiteren Nachwuchs. Ansprechpartner ist Michael Gries, Tel. (0 68 94) 89 505 94.

st-ingbert.de

"Beim Judo kann man viele nützliche Sachen wie Selbstverteidigung lernen."

Nachwuchs-Judoka

Benjamin Panter

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