Die richtige Reaktion

Homburg · Fußball-Regionalligist FC Homburg hat das schwache Auftaktspiel gegen den SC Pfullendorf (0:1) schnell vergessen gemacht. Beim 2:0 (2:0) gegen die TuS Koblenz zeigte der FCH vor allem in Halbzeit eins eine starke Leistung.

 Homburgs Lutz Radojewski, (rechts) räumt den Koblenzer Patrick Stumpf ab. Foto: Mischa

Homburgs Lutz Radojewski, (rechts) räumt den Koblenzer Patrick Stumpf ab. Foto: Mischa

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Christian Titz war die Erleichterung nach dem 2:0 (2:0)-Heimsieg des FC Homburg gegen TuS Koblenz in der Fußball-Regionalliga Südwest anzusehen. "Das war heute eine Reaktion der Mannschaft. Sie ist psychisch stark zurückgekommen", lobte der FCH-Trainer am Samstag, nachdem die Auftaktniederlage beim SC Pfullendorf (0:1) eine Woche zuvor einige Kritik hervorgerufen hatte. Die Mannschaft ließ sich von dem Druck nicht verunsichern und präsentierte den 1376 Zuschauern im Homburger Waldstadion vor allem in der ersten Halbzeit eine beeindruckende Leistung.

Nach einem Steilpass des starken Dennis Gerlinger war es Kapitän André Kilian, der in der fünften Minute die 1:0-Führung für die Gastgeber besorgte. In der 22. Minute war es Gerlinger selbst, der durch die Koblenzer Abwehr kurvte und mit einem Flachschuss den 2:0-Endstand herstellte. Hatten die Gäste bis zu diesem Zeitpunkt gut mitgespielt und Torchancen, kam von Koblenz danach nicht mehr viel. Stattdessen erspielte sich Homburg mit zum Teil sehenswerten Kombinationen viele Chancen.

"Es hat im Training in dieser Woche Klick gemacht. Da ist richtig Zug reingekommen", sagte der im Mittelfeld omnipräsente Lutz Radojewski. "Der Trainer hat uns gesagt, dass wir mit Mut und Überzeugung ins Spiel gehen sollen. Das haben wir gemacht und sie dann weggefegt", ergänzte er stolz, räumte aber auch ein, dass ihm in der zweiten Halbzeit "ein bisschen die Puste ausgegangen" sei. Wohl auch wegen der warmen Temperaturen konnte der FCH nach der Pause das hohe Niveau des ersten Halbzeit nicht halten. Koblenz zeigte aber viel zu wenig, um daraus Kapital zu schlagen.

"Ich hätte mir gewünscht, dass wir in der zweiten Halbzeit weiter dominanter auftreten", übte Titz nur leise Kritik am Leistungsabfall nach der Pause. Darauf, was die begeisterten "Christian Titz"-Rufe, die nach dem Spiel aus dem Homburger Fanblock schallten, ihm persönlich bedeuten, wollte der Homburger Trainer nicht weiter eingehen. Es sei ihm "wichtiger gewesen, dass heute alle die Mannschaft unterstützt haben".

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