Die pure Dominanz

Bamberg · Die Brose Baskets Bamberg sind zum achten Mal deutscher Basketball-Meister. Die Franken setzten sich gestern Nachmittag im dritten Playoff-Finale gegen ratiopharm Ulm mit 92:65 durch und gewannen die Serie mit 3:0.

 Die Brose Baskets gewannen ihre Spiele in der K.o.-Phase so deutlich wie noch kein Team – und feierten auch dementsprechend. Foto: Armer/dpa

Die Brose Baskets gewannen ihre Spiele in der K.o.-Phase so deutlich wie noch kein Team – und feierten auch dementsprechend. Foto: Armer/dpa

Foto: Armer/dpa

Bambergs Basketball-Riesen bleiben die Nummer eins in Deutschland und haben ihre Ausnahmestellung in der Bundesliga mit dem achten Titelgewinn eindrucksvoll untermauert. Die Brose Baskets gewannen gestern gegen Ratiopharm Ulm mit 92:65 (38:37) und sicherten sich den nötigen dritten Erfolg in der Best-of-Five-Endspielserie. Die Franken stürmten ohne Niederlage durch die K.o.-Phase zur erfolgreichen Titelverteidigung - weder Vorjahresfinalist FC Bayern München im Halbfinale noch die beherzt kämpfenden Ulmer konnten Bamberg stoppen.

Bester Werfer für das Team von Trainer Andrea Trinchieri waren Bradley Wanamaker und Darius Miller mit jeweils 19 Zählern. Den Gästen aus Ulm reichten 19 Punkte von Raymar Morgan und eine aufopferungsvolle Vorstellung nicht, um ein viertes Spiel in heimischer Halle zu erzwingen. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte ging den Ulmern die Kraft aus.

Die Bamberger dagegen ließen sich vor 6800 Zuschauern in der ausverkauften Brose-Arena für ihre sechste Meisterschaft in den letzten sieben Jahren feiern - nur 2014 ging der Titel an Bayern. Mit neun Partien ohne Niederlage blieb Trinchieris Team wie schon Leverkusen (1992, 1994) und Alba Berlin (1998, 2002) in den Playoffs ungeschlagen. In der K.o.-Phase gewann Brose seine Partien mit durchschnittlich deutlich mehr als 20 Punkten Differenz - das war noch keinem Team in der Basketball-Bundesliga zuvor gelungen.

Nach dem dramatischen 92:90-Erfolg nach Verlängerung in Spiel zwei wollten die Bamberger vor heimischem Publikum schnell alles klarmachen und wie schon 2012 gegen Ulm im dritten Match feiern. Das gelang, und die große Titelparty startete in der Bamberger Halle schon Minuten vor der Schluss-Sirene.

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