Die Play-Offs sind das Salz in der Suppe

Eppelborn. Wenn am 23. August die Punktrunde in der höchsten saarländischen Ringer-Leistungsklasse beginnt, dann gehen die SG Erbach, der KSV St. Ingbert und der KSV Eppelborn als Meisterschaftsanwärter auf die Matten. Mit den zweiten Mannschaften des ASV Hüttigweiler und des RSV Spiesen-Elversberg stehen zudem noch zwei weitere Teams aus dem Kreis Neunkirchen im Wettbewerb

Eppelborn. Wenn am 23. August die Punktrunde in der höchsten saarländischen Ringer-Leistungsklasse beginnt, dann gehen die SG Erbach, der KSV St. Ingbert und der KSV Eppelborn als Meisterschaftsanwärter auf die Matten. Mit den zweiten Mannschaften des ASV Hüttigweiler und des RSV Spiesen-Elversberg stehen zudem noch zwei weitere Teams aus dem Kreis Neunkirchen im Wettbewerb. Der Saarländische Ringer Verband hatte anfänglich Probleme überhaupt sieben Mannschaften - von zehn im Soll - für seine Oberliga zusammenzubekommen.

Mit den vier Vereinen, die zuerst gemeldet hatten, wäre nämlich keine vernünftige Runde möglich gewesen. Erst, als sich der KSV Fürstenhausen, der AC Heusweiler und der RSV Spiesen/Elversberg entschieden hatten, ihre zweiten Mannschaften in der Oberliga anstatt in der Landesliga kämpfen zu lassen, entspannte sich die Situation. Dennoch ist der Ist-Zustand für alle beteiligten Vereine nicht befriedigend. So bemängelt der Eppelborner Trainer Uwe Kunz, dass die Oberliga-Vereine bei sieben Mannschaften einige Einschränkungen in Kauf nehmen müssen. Er stellt fest: "Die freien Wochenenden zwischen den einzelnen Begegnungen bringen die Ringer, die Gewicht machen müssen, aus dem Rhythmus. Außerdem haben die Vereine bei nur sechs Heimkämpfen weniger Zuschauereinnahmen und die Präsenz des Ringersportes in der Öffentlichkeit wird verringert."

Ausdrücklich begrüßt Kunz aber die Einigung zwischen dem saarländischen und dem rheinland-pfälzischen Ringerverband wieder eine Play-Off Runde um den Aufstieg in die Regionalliga auszutragen. "Die Aufstiegsrunde ist für die vier Teilnehmer aus dem Saarland ein kleiner Ausgleich für die wenigen Kämpfe während der Punktrunde. Zudem versprechen die Begegnungen mit Pfälzer Traditionsvereinen wie zum Beispiel Pirmasens, Ludwigshafen oder Mainz-Bretzenheim eine zusätzliche Portion Spannung", so die Meinung des Eppelborner Trainers.

Der KSV will auf jeden Fall die Play-off Runde erreichen und im Falle der Qualifikation auch wieder in die Regionalliga zurückkehren. Auch Stefan Spang vom KSV St. Ingbert begrüßt die zusätzlichen Kämpfe mit den auswärtigen Vereinen. Der Vereinschef sagt: "Wir haben vor zwei Jahren schon einmal eine Qualifikationsrunde bestritten und dabei gute Erfahrungen gesammelt. Auch wir wollen deshalb einen Platz in der Spitzengruppe der Oberliga erreichen. Ich denke unsere Ringer werden diese Vorgabe erfüllen." Hüttigweiler und Spiesen-Elversberg wollen ihre Mannschaften in der kommenden Saison erst einmal in der Oberliga etablieren.

Wobei die Zweitliga-Reserve des ASV wegen ihrer erfahrenen Ringer wie etwa Jürgen Weiskircher, Thomas Rheinshagen, Hermann und Sascha Bennoit oder auch Timo Schindler von der Konkurrenz keineswegs unterschätzt werden darf.

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