"Die perfekte Vorbereitung" des FC Bayern München

München. Manuel Neuer surfte gut gelaunt auf seinem Rollkoffer durch die Ankunftshalle, und Frank Ribéry lachte noch einmal über seine nächtlichen Foto-Späße im Flugzeug: Müde, aber voller Tatendrang ist der FC Bayern München aus dem Trainingslager in Katar und Indien zurückgekehrt. "Wir gehen sehr gut vorbereitet in die Rückrunde

München. Manuel Neuer surfte gut gelaunt auf seinem Rollkoffer durch die Ankunftshalle, und Frank Ribéry lachte noch einmal über seine nächtlichen Foto-Späße im Flugzeug: Müde, aber voller Tatendrang ist der FC Bayern München aus dem Trainingslager in Katar und Indien zurückgekehrt. "Wir gehen sehr gut vorbereitet in die Rückrunde. Perfektion ist im Fußball nie erreichbar, aber wir haben eine Mannschaft, die uns äußerst optimistisch nach vorne blicken lässt", sagte Trainer Jupp Heynckes.Ribéry, der auf dem Nachtflug zurück nach München einige Mitspieler und andere Mitreisende beim Schlafen abgelichtet hatte, verabschiedete sich nach der Ankunft um 5.16 Uhr mit einem fröhlichen "Servus!" in den freien Mittwoch. Zuvor hatte er noch versichert, die Bayern seien nach neun Tagen in Doha und Delhi "bereit" für die großen Aufgaben. Arjen Robben sprach von einem "super Trainingslager", und Bastian Schweinsteiger lobte die zurückliegenden Tage als "perfekte Vorbereitung".

Robben und Schweinsteiger - die beiden Schlüsselspieler werden den Bundesligisten ab dem Rückrundenstart am 20. Januar bei Borussia Mönchengladbach laut Heynckes noch stärker machen: "Wenn man bedenkt, dass Arjen lange verletzt war und Bastian nach dem elften Spieltag ausgefallen ist, kann man sich vorstellen, wie viel Luft nach oben wir noch haben." Die Konkurrenz, glaubt er, wird sich warm anziehen müssen.

Gestern kramten bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt einige Bayern-Stars ihre Winterjacken wieder hervor. In Doha hatten sie bei sommerlichen Temperaturen trainiert, in Delhi war es frühlingshaft. "Wir haben in Indien viel gesehen, etwa, wie die Leute wohnen", berichtete Ribéry von seinen Eindrücken: "Viele sind sehr arm, das zu sehen, war fast ein Schock. Da kommst du schon ins Nachdenken. Das Leben dort ist sehr schwer für die Leute. Deshalb war es schön zu sehen, was für eine Fete wir für sie gemacht haben." 35 000 Zuschauer sahen am Dienstag das 4:0 (4:0) der Bayern gegen die indische Nationalmannschaft. "So viele waren in Delhi nie zuvor bei einem Fußball-Spiel", sagte Martin Hägele, der Asien-Experte des FC Bayern. Auch deshalb sei der Kurztrip ein Erfolg gewesen. Andreas Jung, im Vorstand des Fußball-Bundesligisten für das Marketing zuständig, sprach von einem "Riesenerfolg. Im Jahr 2020 wird Indien weltweit der größte Markt sein. Deshalb müssen wir uns direkt vor Ort zu etablieren". sid

Foto: Lang/dapd

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort