Die Lebensgeschichte eines Profisportlers, der viel zu früh ging

Wer sich anderthalb Jahre nach dem Tod von Robert Enke noch für dessen Schicksal interessiert, der kommt am Buch "Ein allzu kurzes Leben" nicht vorbei. Ronald Reng, ein Freund des Verstorbenen, hat diese Biografie über den Fußballprofi geschrieben. Es waren schwere Depressionen, die Enke dazu trieben, sich das Leben zu nehmen. "Wie konnte es dazu kommen?", fragt Reng

Wer sich anderthalb Jahre nach dem Tod von Robert Enke noch für dessen Schicksal interessiert, der kommt am Buch "Ein allzu kurzes Leben" nicht vorbei. Ronald Reng, ein Freund des Verstorbenen, hat diese Biografie über den Fußballprofi geschrieben. Es waren schwere Depressionen, die Enke dazu trieben, sich das Leben zu nehmen. "Wie konnte es dazu kommen?", fragt Reng. Er schafft es (nicht zuletzt durch Aussagen von Angehörigen, Freunden und Bekannten), ein sehr persönliches Bild von Robert Enke zu zeichnen, der in seinen jungen Jahren als "ein Sonnenkind, dem alles gelang", galt. Es wird eindringlich geschildert, wie Enke gegen seine Krankheit kämpfte, wie er es von der Arbeitslosigkeit bis ins Tor der Fußball-Nationalelf brachte und wie er mit denen umging, die ihm nahe standen. Das ist wirklich lesenswert. in

Ronald Reng: Robert Enke - Ein allzu kurzes Leben, Piper-Verlag, München 2010, 428 Seiten, ISBN 978-3-492-05428-7, 19,95 Euro.

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