Handball-Oberliga Die HSG Völklingen benötigt noch sechs Punkte

Völklingen · Die Spieler des Handball-Oberligisten wollen nach der 22:27-Niederlage beim TV Offenbach enger zusammenrücken und Verletzungen auskurieren.

In der Handball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar hat die HSG Völklingen am Sonntag beim TV Offenbach eine 22:27-(8:15)-Niederlage kassiert. „Die Offenbacher sind nicht umsonst Vierter“, sagt HSG-Trainer Claude Dolic: „Sie haben viele interessante Spieler, sind durchgängig stark besetzt und vor allem: Sie spielen auch füreinander wie eine Mannschaft.“

Alexander Saunus hatte die Gäste in der zweiten Minute per Siebenmeter-Strafwurf mit 1:0 nach vorn gebracht – es sollte die einzige Führung für die Saarländer bleiben. „Wir haben in den letzten Wochen immer ganz gut begonnen“, erklärt Dolic, dem erneut die Alternativen fehlten: „Wir haben nur einen kleinen Kader von zwölf Spielern. Gill Hermann und Fabian Engels fehlten dazu verletzt. Da wird es dann schwer.“

Bezeichnend für das Offensivspiel der Völklinger vor knapp 200 Zuschauern in der Quaichtalhalle ist die Tatsache, dass sie zwischen Minute 13 und Minute 30 lediglich vier Tore erzielen konnten. Beim 8:15-Pausenstand deutete vieles auf ein Debakel hin. Das konnte mit Moral und viel Einsatz aber abgewendet werden. Niklas Hoff war mit fünf Treffern am Ende der beste Werfer der HSG Völklingen. „Unser Ziel ist der Klassenverbleib, dazu brauchen wir noch sechs Punkte“, sagt Trainer Dolic. Er belegt mit seiner Mannschaft nach zwei Dritteln der Saison Tabellenplatz zehn. Das nächste Spiel findet erst am 1. März statt. Dann müssen die Völklinger beim Tabellenzwölften HSG Worms antreten. „Wir müssen als Mannschaft noch enger zusammenrücken, analysieren, was gelaufen ist – und vor allem die kleinen Verletzungen auskurieren“, gibt der Trainer die Richtung bis dahin vor: „Dann haben wir eine Chance.“

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