Handball-Saarlandliga Die HSG Dudweiler-Fischbach kommt unter die Räder

Dudweiler/Fischbach · Es war ein Torfestival – mit einem bitteren Ende für den Handball-Saarlandligisten HSG Dudweiler-Fischbach. Der erzielte am Samstag in der Würzbachhalle 31 Tore. Häufiger hat die HSG Dudweiler-Fischbach in dieser Saison nur bei den Siegen gegen die HG Saarlouis II (36:27) und die SG Ommersheim/Aßweiler (35:26) getroffen.

Am Samstag reichten die 31 Treffer nicht zum Sieg. Die HSG kassierte beim TV Niederwürzbach die zehnte Saisonniederlage. Denn das Offensiv-Feuerwerk der Gastgeber bekamen die Gäste zu keinem Zeitpunkt in den Griff. Am Ende stand eine deutliche 31:45 (13:24)-Niederlage.

Das Ergebnis bedeutet zwei neue Saison-Höchstmarken: die meisten Tore, die eine Mannschaft in einem Spiel erzielte, und die meisten Treffer in einer Partie insgesamt. Den Rekord der meisten Tore für eine Mannschaft hatte die HSG TVA/ATSV Saarbrücken nach dem 44:14-Sieg gegen die HG Saarlouis II inne. Die meisten Treffer in einer Partie waren beim 42:27-Erfolg des  HSV Merzig/Hilbringen gegen den TuS Brotdorf gefallen.

„Es war relativ schnell klar, wer das Spiel gewinnt. Wenn beim Gegner alles funktioniert, dann geht ein Spiel so in die Hose, wie es in die Hose gegangen ist“, sagte Christian Mühler zu der Niederlage, die sich bereits nach dem 4:13 in der 13. Minute deutlich abzeichnete. Und der Trainer der HSG Dudweiler-Fischbach ergänzte: „Du merkst langsam, dass die Verletzten ins Gewicht fallen. Bei den Spielern, die noch da sind, macht sich die Belastung bemerkbar.“

Mühlers Mannschaft belegt mit 16:20 Punkten den neunten Tabellenplatz. Jetzt steht die wichtige Partie gegen den TuS Brotdorf an. Die HSG Dudweiler-Fischbach empfängt den Tabellenvorletzten an diesem Samstag, 15. Februar, um 19 Uhr im Sportzentrum Dudweiler. „Ich gehe davon aus, dass die Mannschaft eine Reaktion zeigen wird und dass sie sich bewusst ist, worum es geht“, sagte Mühler mit dem Blick auf den bei einer Niederlage drohenden Abstiegskampf.

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