Dirmingen/Uchtelfangen. "Dort hatten wir vergangene Saison unser letztes Auswärtsspiel und keine Chance", erinnert sich Erich Hinsberger, Präsident der Handballfreunde Illtal (HFI) an den TV Offenbach. Und die 27:36-Niederlage am 8. Mai. Und gleich ist er damit schon wieder in medias res, mittendrin in der neuen Saison, welche die nunmehr achte seit Bestehen der überregionalen RPS-Liga (Rheinland-Pfalz und Saarland) ist. An diesem Sonntag um 18 Uhr wird die neue Saison angepfiffen - für Illtal in Offenbach. Offenbach ist nur der erste Brocken im "hammerharten Auftaktprogramm" (Hinsberger) der Illtaler Zebras. Aber man sieht sich "gerüstet und bestens vorbereitet". Am 19. Juli war Trainingsauftakt bei den HFI, wochenweise wurde täglich trainiert. Zwei Trainingslager in Kombination mit Vorbereitungsspielen vervollständigten die semi-profesionelle Saisonvorbereitung. Mit Ausnahme beim letzten Kräftemessen vor Saisonbeginn, am Samstag gegen Rheinlandligist Biewer-Pfalzel (27:32), waren die Illtaler dabei immer siegreich. Der Kader hat sein Gesicht kaum verändert. Neben Torwart Steven Weiler (früher TV Merchweiler) sind keine Neuzugänge zu verzeichnen. Sieben Vereine aus dem Handballverband Saar bevölkern in der neuen Runde die RPS-Liga; kein Wunder, dass da der Transfermarkt abgegrast ist. Die HFI können und wollen derweil auf den eigenen Nachwuchs setzen und haben vor allem mit Patrick Zeitz, Marvin Meyer, Christoph Holz und auch Philipp Geiß einige Talente in der Hinterhand. Sollte die Mannschaft verletzungsfrei oder zumindest von einer Verletzungsseuche wie im vergangenen Jahr verschont bleiben, ist wieder ein solider einstelliger Tabellenplatz realistisch. "Am Anfang ist jeder Punkt einer gegen den Abstieg. Dann schauen wir weiter", sagt Hinsberger pragmatisch. sep