Die Hertha sendet ein Lebenszeichen

Hamburg/Heerenveen. Ausgerechnet Sorgenkind Artur Wichniarek hat den Knoten zerschlagen und Hertha BSC nach zwölf Pflichtspielen ohne Sieg das lang ersehnte Erfolgserlebnis beschert. Der bisherige Null-Tore-Stürmer erzielte gestern Abend beim niederländischen Fußball-Ehrendivisionär SC Heerenveen vor 20 000 Zuschauern in der ersten Minute der Nachspielzeit das umjubelte 3:2 (1:2)

Hamburg/Heerenveen. Ausgerechnet Sorgenkind Artur Wichniarek hat den Knoten zerschlagen und Hertha BSC nach zwölf Pflichtspielen ohne Sieg das lang ersehnte Erfolgserlebnis beschert. Der bisherige Null-Tore-Stürmer erzielte gestern Abend beim niederländischen Fußball-Ehrendivisionär SC Heerenveen vor 20 000 Zuschauern in der ersten Minute der Nachspielzeit das umjubelte 3:2 (1:2). Mit vier Punkten hat die Hertha nun in der Europa League nach vier Runden alle Chancen auf den Einzug in die K.o.-Runde.

Der ehemalige Leverkusener und Cottbuser Michal Papadopulos hatte mit zwei Toren vor der Pause (4. und 36. Minute) zunächst das katastrophale Abwehrverhalten der Berliner bestraft. Der erste Doppelpack des jungen Bulgaren Walerij Domowtschijski, jeweils vorbereitet von Wichniarek (21., 52.), sorgte dann für neue Hoffnung.

Der harmlose Hamburger SV hat dagegen sein Idol Uwe Seeler zum 73. Geburtstag mit einer Null-Nummer abgespeist und den Sprung an die Tabellenspitze verpasst. Gegen Celtic Glasgow kam der HSV über ein klägliches 0:0 nicht hinaus. Vor 45 037 Zuschauern in Hamburg blieben die Hausherren den Beweis schuldig, eine Spitzenmannschaft zu sein. Vor allem die Leistung in der ersten Hälfte war ein fußballerischer Offenbarungseid.

Schlecht gespielt, aber trotzdem gewonnen hat Werder Bremen. Tim Borowski und Hugo Almeida haben Werder zu einem äußerst glücklichen 2:0 (0:0)-Erfolg gegen Austria Wien geführt. Nach einer über weite Strecken katastrophalen Vorstellung erlöste Borowski sein Team mit seinem Führungstreffer in der 81. Minute, nachdem er zuvor einige Großchancen ausgelassen hatte. Der eingewechselte Almeida erhöhte vor 25 000 Zuschauern im Weserstadion nur drei Minuten später. Die Austria überzeugte mehr als eine Stunde, vergab aber zahlreiche Chancen. dpa

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