Die Furie von Flushing-Meadows

New York · Wut ist ein schlechter Ratgeber. Das sagt zumindest der Volksmund. Andrea Petkovic hat da wie so oft ihre eigene Meinung. Bei den US Open ließ die Darmstädterin ihrem Frust freien Lauf. Völlig verzweifelt über ihre eigenen "desaströsen Fehler" zerhackte Petkovic ihren Schläger, verlor die Fassung und drehte anschließend ein verloren geglaubtes Spiel. "Ich habe Wut in mir gespürt. Gute Wut. Ich konnte sie kanalisieren", sagte die 26-Jährige, nachdem sie Monica Puig aus Costa Rica trotz 1:4-Rückstands im entscheidenden Satz 3:6, 6:3 und 7:6 niedergerungen hatte. Petkovic ist eine Runde weiter, obwohl sie auch in der zweiten Runde nicht ihr bestes Tennis gespielt hatte. Anders ihre Fed-Cup-Kolleginnen Angelique Kerber und Sabine Lisicki : Beide hatten einen holprigen Start, beide stehen nun souverän unter den Top 32. Kerber ließ der russischen Qualifikantin Alla Kudrjawzewa beim 6:2, 6:4 keine Chance, während Lisicki die Wildcard-Starterin Madison Brengle (USA) mit 6:4, 6:1 abfertigte. "Das hat sich gut angefühlt. Ich habe meinen Rhythmus gefunden", sagte Kerber. Die Kielerin hat aus dem Trio die besten Aussichten auf den Einzug ins Achtelfinale, Kerber trifft am Freitag auf die 17-jährige Belinda Bencic aus der Schweiz. Eine ungleich höhere Hürde wartet auf Lisicki, für die es gegen die fünfmalige Grand-Slam-Siegerin Maria Scharapowa geht. "Auf so ein Spiel freut man sich natürlich. Bei mir wird es von Match zu Match besser, aber ich muss mich aber weiter steigern", sagte Lisicki. Und Andrea Petkovic, die Furie von Flushing Meadows? Mit dem verwandelten Matchball gegen Puig war auch ihre Wut wieder verflogen. "Körperlich wird das kein Problem", sagte Petkovic, "aber ich muss die Balance zwischen Aggressivität und Sicherheit finden". Wohlwissend, dass es gegen die ehemalige Weltranglistenerste Caroline Wozniacki mehr bedarf, als zielgerichteten Zorn, um ins Achtelfinale zu einzuziehen.

Wut ist ein schlechter Ratgeber. Das sagt zumindest der Volksmund. Andrea Petkovic hat da wie so oft ihre eigene Meinung. Bei den US Open ließ die Darmstädterin ihrem Frust freien Lauf. Völlig verzweifelt über ihre eigenen "desaströsen Fehler" zerhackte Petkovic ihren Schläger, verlor die Fassung und drehte anschließend ein verloren geglaubtes Spiel. "Ich habe Wut in mir gespürt. Gute Wut. Ich konnte sie kanalisieren", sagte die 26-Jährige, nachdem sie Monica Puig aus Costa Rica trotz 1:4-Rückstands im entscheidenden Satz 3:6, 6:3 und 7:6 niedergerungen hatte. Petkovic ist eine Runde weiter, obwohl sie auch in der zweiten Runde nicht ihr bestes Tennis gespielt hatte.

Anders ihre Fed-Cup-Kolleginnen Angelique Kerber und Sabine Lisicki : Beide hatten einen holprigen Start, beide stehen nun souverän unter den Top 32. Kerber ließ der russischen Qualifikantin Alla Kudrjawzewa beim 6:2, 6:4 keine Chance, während Lisicki die Wildcard-Starterin Madison Brengle (USA) mit 6:4, 6:1 abfertigte. "Das hat sich gut angefühlt. Ich habe meinen Rhythmus gefunden", sagte Kerber. Die Kielerin hat aus dem Trio die besten Aussichten auf den Einzug ins Achtelfinale, Kerber trifft am Freitag auf die 17-jährige Belinda Bencic aus der Schweiz. Eine ungleich höhere Hürde wartet auf Lisicki, für die es gegen die fünfmalige Grand-Slam-Siegerin Maria Scharapowa geht. "Auf so ein Spiel freut man sich natürlich. Bei mir wird es von Match zu Match besser, aber ich muss mich aber weiter steigern", sagte Lisicki.

Und Andrea Petkovic, die Furie von Flushing Meadows? Mit dem verwandelten Matchball gegen Puig war auch ihre Wut wieder verflogen. "Körperlich wird das kein Problem", sagte Petkovic, "aber ich muss die Balance zwischen Aggressivität und Sicherheit finden". Wohlwissend, dass es gegen die ehemalige Weltranglistenerste Caroline Wozniacki mehr bedarf, als zielgerichteten Zorn, um ins Achtelfinale zu einzuziehen.

Zum Thema:

Auf einen BlickAuch Tennisprofi Philipp Kohlschreiber steht nach einem kurzen Arbeitstag in der dritten Runde der US Open . Der 30 Jahre alte Augsburger profitierte von der Aufgabe des Franzosen Michael Llodra. Kohlschreiber hatte den ersten Satz gegen den Weltranglisten-192. bereits nach 30 Minuten 6:2 für sich entschieden. Der Grund für Llodras Aufgabe im ersten Spiel des zweiten Satzes stand zunächst nicht fest. Kohlschreiber spielt am Samstag entweder gegen den Warsteiner Jan-Lennard Struff oder den amerikanischen Aufschlagriesen John Isner um den Einzug ins Achtelfinale. sid

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort