Fußball Die erste Adresse für Boateng ist Paris St. Germain

München · Donnerstagvormittag am Tegernsee. Jérôme Boateng, so viel ist sicher, gehört noch dem Kader des FC Bayern München an. Etwa 2000 Zuschauer sehen gegen 10 Uhr morgens, wie der Nationalspieler den Sportplatz des FC Rottach-Egern in der Birkenmoosstraße 14 betritt.

Alles wie immer.

Der Schein aber trügt. Aus Paris ist zu hören, dass sich Antero Henrique mit Christian Nerlinger treffen will. Henrique ist der Sportdirektor von Paris St. Germain, Nerlinger der Berater von Boateng. Laut Medienberichten haben die Verhandlungen darüber begonnen, zu welchen Konditionen der Weltmeister von 2014 zu Trainer Thomas Tuchel wechseln könnte.

Boateng hat beim FC Bayern einen Vertrag bis 2021, dürfte jedoch gehen, wenn die Ablöse um die 50 Millionen Euro liegt. Darüber hinaus soll der Nationalspieler ein Gehalt von 15 Millionen Euro für angemessen halten. Manchester United war das wohl zu viel. Grundsätzlich mag verwundern, dass Boateng überhaupt zum Verkauf steht. Ein Grund könnte die Verletzungsanfälligkeit sein: In den vergangenen drei Jahren hat Boateng in der Bundesliga 43 Spiele verpasst.

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