Die Entscheidung fiel kurz vor Mitternacht

St. Ingbert. Am Freitagabend war es bereits 23.15 Uhr, als die AH-Fußballer des SV Rohrbach in der St. Ingberter Ingobertushalle den neuen Wanderpokal und 70 Euro Preisgeld in Empfang nehmen konnte. Die Mannschaft um Spielertrainer Christian Abel hatte gerade durch einen 2:1-Finalerfolg über den SV Oberwürzbach den dritten Stadtmeistertitel in Serie perfekt gemacht

St. Ingbert. Am Freitagabend war es bereits 23.15 Uhr, als die AH-Fußballer des SV Rohrbach in der St. Ingberter Ingobertushalle den neuen Wanderpokal und 70 Euro Preisgeld in Empfang nehmen konnte. Die Mannschaft um Spielertrainer Christian Abel hatte gerade durch einen 2:1-Finalerfolg über den SV Oberwürzbach den dritten Stadtmeistertitel in Serie perfekt gemacht.

"Wir hatten schlecht angefangen, uns dann aber kontinuierlich gesteigert und am Ende auch verdient den Pokal geholt. Allerdings finde ich es schade, dass hier auf kleine Handballtore gespielt wird. Ansonsten würden die Zuschauer viel mehr Tore sehen", meinte Abel. In der Vorrunde hatten sich die Rohrbacher erst durch den abschließenden 3:0-Sieg gegen den Gastgeber TuS Rentrisch das Ticket fürs Halbfinale gesichert. Der FC Viktoria St. Ingbert zog ebenfalls durch zwei Siege und ein Unentschieden in die Vorschlussrunde ein, während neben Rentrisch auch der Polizeisportverein (PSV) St. Ingbert auf der Strecke blieb.

In der anderen Gruppe ließ der SV St. Ingbert mit drei Siegen nichts anbrennen. Außerdem freute sich auch der SV Oberwürzbach, bei dem Ex-Profi Wolfgang Seel zwischen den Pfosten stand, über den Einzug ins Halbfinale. Die SG Hassel und die DJK St. Ingbert trennten sich im direkten Vergleich 1:1 und schieden beide mit jeweils einem Pluspunkt aus.

Im ersten Semifinale setzte sich der SV Rohrbach nach Treffern von Dirk Schnur, Harry Reiplinger und Gerhard Hafner sicher mit 3:0 gegen den SV St. Ingbert durch. Im zweiten Spiel der Vorschlussrunde zwischen dem FC Viktoria St. Ingbert und SV Oberwürzbach ging es weitaus spannender zu. 0:0 stand es nach der regulären Spielzeit, ehe der SVO das anschließende Siebenmeterschießen mit 3:1 gewann.

Auch im Spiel um Platz drei zwischen dem SV St. Ingbert und der Viktoria fiel die Entscheidung erst vom Siebenmeterpunkt aus. Viktorias Patrick Beringhausen hatte das 1:0 erzielt, ehe erst zehn Sekunden vor dem Abpfiff Michael Schmitt für den SVI ausgleichen konnte. Am Ende setzte sich die Viktoria mit 4:2 durch, hatte also dieses Mal gegenüber dem verlorenen Siebenmeterschießen davor die Nerven im Griff.

"Die Spiele liefen alle sehr fair ab. Wir freuen uns, komplett das durch den Eintritt erwirtschaftete Geld und zusätzlich ein Teil der Erlöse aus dem Programmheft der Lebenshilfe Saarpfalz zur Verfügung stellen zu können", meinte Jürgen Nicolaus vom Organisations-Team des TuS Rentrisch. sho

"Am Ende haben wir verdient den Pokal geholt."

SVR-Spielertrainer Christian Abel

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