Die einen feiern so, die anderen feiern so

Die britische Mannschaft hat bei den Heimspielen in London schon mehr Goldmedaillen gewonnen als 2008 in Peking. In China lief es mit 19 schon sehr ordentlich - Stand gestern Abend waren es in London schon 22. Tendenz: steigend. Und zwar im Stundentakt. Das will gefeiert werden, und zwar gebührend. Deswegen soll London am 10

Die britische Mannschaft hat bei den Heimspielen in London schon mehr Goldmedaillen gewonnen als 2008 in Peking. In China lief es mit 19 schon sehr ordentlich - Stand gestern Abend waren es in London schon 22. Tendenz: steigend. Und zwar im Stundentakt. Das will gefeiert werden, und zwar gebührend. Deswegen soll London am 10. September, wenn auch die Paralympics, die Olympischen Spiele für Menschen mit Behinderung, zu Ende sind, die größte Party des Jahrtausends in Großbritannien sehen.900 Sportlerinnen und Sportler sollen auf einer Siegesparade in offenen Bussen über die Mall, die Londoner Prachtstraße in der Nähe des Buckingham Palastes, gefahren werden. Die Organisatoren rechnen mit etwa drei Millionen Menschen an der Strecke. "Wenn es jemals einen Grund für eine große Party gegeben hat, dann unsere Sportler und ihre Erfolge", sagte Londons Bürgermeister Boris Johnson. Der britische Premierminister David Cameron sprach von einem "goldenen Sommer", und Andy Hunt, der Präsident des Britischen Olympischen Komitees, forderte die Schulen auf, allen Schülern an diesem Tag freizugeben, um mitzufeiern.

Wann Bastian Steger, bisher einziger Medaillengewinner aus dem Saarland, daheim empfangen wird, steht noch nicht fest. LSVS-Präsident Gerd Meyer, der Stegers Bronzegewinn gestern vor Ort miterlebte, wird sich sicher was einfallen lassen - wenn er wieder sprechen kann. Ihn hat eine Stimmbandentzündung erwischt, so dass Meyers Jubel deutlich leiser ausfiel als sonst.

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