Die echte Nummer eins war eine Nummer zu groß

Madrid. Der deutsche Tennisprofi Philipp Petzschner (Bayreuth) ist bei den Madrid Open eine Runde weiter. Der Weltranglisten-45. Petzschner bestritt am Dienstag erst sein Auftaktmatch in Madrid und entschied die Partie gegen Fabio Fognini (Italien) mit 6:1, 4:6, 7:5 für sich

 Der Weltranglistenerste Roger Federer hatte vor allem im zweiten Satz gegen Benni Becker mehr Mühe als erwartet. Foto: dpa

Der Weltranglistenerste Roger Federer hatte vor allem im zweiten Satz gegen Benni Becker mehr Mühe als erwartet. Foto: dpa

Madrid. Der deutsche Tennisprofi Philipp Petzschner (Bayreuth) ist bei den Madrid Open eine Runde weiter. Der Weltranglisten-45. Petzschner bestritt am Dienstag erst sein Auftaktmatch in Madrid und entschied die Partie gegen Fabio Fognini (Italien) mit 6:1, 4:6, 7:5 für sich.

Der Mettlacher Benjamin Becker schied hingegen wie erwartet im Duell mit dem Vorjahressieger Roger Federer (Schweiz) aus. Becker unterlag dem Weltranglistenersten in der zweiten Runde des mit 3,7 Millionen Euro dotierten ATP-Sandplatzturniers in 81 Minuten mit 2:6, 6:7. Dabei zeigte der Saarländer aber vor allem im zweiten Durchgang ein starkes Spiel. In der ersten runde hatte Becker am späten Montagabend dem ehemaligen Weltranglisten-Ersten Carlos Moya eine Lehrstunde erteilt. Er überrollte den Spanier mit 6:0, 6:2 förmlich - nach nur 63 Minuten war das einseitige Match vorbei. Moya, vor elf Jahren die Nummer eins der Tennis-Welt, ist im Herbst seiner Karriere inzwischen auf Platz 514 im ATP-Ranking abgestürzt.

Derweil haben die deutschen Tennis-Herren gute Chancen auf den Verbleib in der Davis-Cup-Weltgruppe. Das DTB-Team spielt gegen Südafrika um den Klassenverbleib und hat vom 17. bis 19. September auch noch den Heimvorteil auf seiner Seite. Die Südafrikaner qualifizierten sich durch einen 5:0-Heimsieg über Finnland für die Relegation. Dies ergab die Auslosung am Dienstag in London. "Es ist ein annehmbares Los, wobei natürlich überwiegt, dass wir den Heimvorteil haben", sagte Teamchef Patrik Kühnen aus Püttlingen. Auch unangenehme Auswärtsspiele in Rumänien, Österreich oder Italien wären möglich gewesen. Den bislang letzten Vergleich gegen Südafrika 2005 in Johannesburg gewann Deutschland mit 3:2. dpa

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