Die Bayern gehen ohne Robben in Weißrussland auf Rekordjagd

Minsk. Nach der Machtdemonstration in der Bundesliga will der FC Bayern auf Europapokal-Neuland den nächsten Spitzenplatz erklimmen. Mit den mahnenden Worten von Sportvorstand Matthias Sammer im Gepäck bezogen die Profis des Fußball-Rekordmeisters konzentriert und entschlossen am Montag ihr Quartier in Weißrussland

Minsk. Nach der Machtdemonstration in der Bundesliga will der FC Bayern auf Europapokal-Neuland den nächsten Spitzenplatz erklimmen. Mit den mahnenden Worten von Sportvorstand Matthias Sammer im Gepäck bezogen die Profis des Fußball-Rekordmeisters konzentriert und entschlossen am Montag ihr Quartier in Weißrussland. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge blickte "neugierig" auf die Aufgabe gegen den FC BATE Borissow (Dienstag, 20.45 Uhr/Sky), Kapitän Philipp Lahm landete am gespenstisch leeren Flughafen in Minsk mit "Vorfreude auf ein neues Land".

Die Erfolgsserie soll mit einem Sieg im Dynamo-Stadion von Minsk gegen das Team von Ex-Bundesliga-Profi Alexander Hleb fortgesetzt werden. "Wir wären dann Tabellenführer, und das ist auch unser Ziel am Ende der Gruppenphase. Das wäre eine wunderbare Geschichte. Aber Borissow ist ein Gegner, den man nicht unterschätzen darf", sagte Rummenigge.

"Wir wissen, dass wir noch nichts erreicht haben", betonte Kapitän Philipp Lahm. Der Außenverteidiger empfand die Warnung von Sportvorstand Matthias Sammer, der beim 2:0-Sieg in Bremen einen zu laschen Auftritt festgestellt hatte, als "ganz normal". Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte könnten die Münchner zum Start zehn Pflichtsiege nacheinander auf dem Konto haben, dazu winkt bei dem neuen Gegner in der langen Vereinshistorie das insgesamt 500. Europapokaltor für die Angriffsmaschine der Münchner. 496 haben sie derzeit auf dem Konto.

Mit dem überraschenden 3:1 in Lille sicherte sich der achtmalige weißrussische Meister den Spitzenplatz in der Gruppe F vor den gegen Valencia mit 2:1 siegreichen Bayern. Dazu sind Hleb & Co. seit 16 Pflichtspielen ungeschlagen. Arjen Robben blieb wegen seiner muskulären Probleme erwartungsgemäß in München und soll sich im individuellen Training auf das Spiel gegen Hoffenheim vorbereiten. dpa

Foto: dpa

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