Die Bayern erteilen dem VfB Stuttgart eine Lektion

Stuttgart. Der FC Bayern München ist mit einem Schützenfest in Stuttgart aus der Winterpause gestürmt und im Schongang ins DFB-Pokal-Viertelfinale spaziert. Dem Cup-Verteidiger glückte mit einem brillanten 5:1 (3:0) beim zuvor unter Teamchef Markus Babbel noch ungeschlagenen VfB Stuttgart zudem eine glänzende Generalprobe auf den Bundesliga-Hit beim Hamburger SV am Freitag

 Begehrt: Nationalspieler Mario Gomez vom VfB Stuttgart (sieben Saisontore) steht auf der Wunschliste einiger Vereine. Foto: dpa

Begehrt: Nationalspieler Mario Gomez vom VfB Stuttgart (sieben Saisontore) steht auf der Wunschliste einiger Vereine. Foto: dpa

Stuttgart. Der FC Bayern München ist mit einem Schützenfest in Stuttgart aus der Winterpause gestürmt und im Schongang ins DFB-Pokal-Viertelfinale spaziert. Dem Cup-Verteidiger glückte mit einem brillanten 5:1 (3:0) beim zuvor unter Teamchef Markus Babbel noch ungeschlagenen VfB Stuttgart zudem eine glänzende Generalprobe auf den Bundesliga-Hit beim Hamburger SV am Freitag. Der zweifache Torschütze Bastian Schweinsteiger (14./54./Foulelfmeter), Franck Ribéry (16.), Luca Toni (43.) und Zé Robérto /59.) machten das Debakel der Schwaben perfekt. Daran konnte auch der Ehrentreffer des ansonsten blassen Mario Gomez (84.) nicht ändern. Für Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann war es zu verschmerzen, dass Ribéry vor 55 500 Zuschauern gar einen Handelfmeter (21.) vergab. Der Tabellen-Zweite der Bundesliga erteilte den Schwaben nämlich eine Lehrstunde in modernem Fußball.

Ein Fehlpass von Arthur Boka, der unbedrängt in Strafraumnähe den Ball auf Schweinsteiger spielte, leitete den Anfang vom Ende für die Hausherren ein. Der Nationalspieler fackelte nicht lange und ließ VfB-Keeper Jens Lehmann mit einem strammen Schuss keine Chance. Nur 120 Sekunden später war aus dem mit Spannung erwarteten Südschlager praktisch die Luft raus. Nach einer von Ribéry eingeleiteten Traum-Kombination über mehrere Stationen erzielte der Franzose höchstpersönlich das 2:0.

Mit einem völlig überheblich geschossenen Handelfmeter vergab Ribéry zunächst den dritten Bayern-Treffer. Davon unbeeindruckt, spulten die Münchner weiter souverän ihr Pensum ab. Vor allem Ribèry war nicht zu stoppen. Auch beim 3:0 von Luca Toni, der mit einem Heber den bedauernswerten Jens Lehmann noch vor der Pause zum dritten Mal überwand, leistete er die Vorarbeit. Der gut aufgelegte Schweinsteiger erzielte nach der Pause per Foulelfmeter - zuvor war Zè Roberto von Lehmann von den Beinen geholt worden - seinen zweiten Treffer. Fünf Minuten krönte Zé Roberto seine gute Leistung mit einem fein herausgespielten Tor. dpa

DFB-Pokal

Achtelfinale:

Carl Zeiss Jena - FC Schalke 04 1:4

Hamburger SV - 1860 München 3:1

SC Freiburg - FSV Mainz 1:3

VfB Stuttgart - Bayern München 1:5

Bor. Dortmund - Werder Bremen Mi, 19.00 Uhr

Leverkusen - Energie Cottbus Mi, 19.00 Uhr

VfL Wolfsburg - Hansa Rostock Mi, 20.30 Uhr

Karlsruher SC - SV Wehen Mi, 20.30 Uhr

Auf einen Blick

Ivica Olic hat den Hamburger SV mit drei Toren fast im Alleingang zum 3:1-Sieg im DFB-Pokal-Achtelfinalspiel gegen 1860 München geschossen. Der FC Schalke 04 wurde beim 4:1-Sieg in Jena seiner Favoritenrolle gerecht. Jefferson Farfán traf für Schalke doppelt, Gerald Asamoah (Schalke) und Marco Riemer (Jena) sahen die Rote Karte. Im Duell der beiden Zweitligisten SC Freiburg und FSV Mainz 05 setzte sich Mainz mit 3:1 durch. red

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