Die Abwehr ist das neue Prunkstück der SVE
Elversberg. Erst drei Spieltage sind in der noch jungen Saison absolviert. Doch im Vergleich zu den Vorjahren ist bei Fußball-Regionalligist SV Elversberg eine deutliche Trendwende zu erkennen. In der Vorsaison kassierte die SVE in den drei ersten Spielen neun Gegentore, in dieser sind es erst zwei. Nur der 1. FC Köln II und der 1
Elversberg. Erst drei Spieltage sind in der noch jungen Saison absolviert. Doch im Vergleich zu den Vorjahren ist bei Fußball-Regionalligist SV Elversberg eine deutliche Trendwende zu erkennen. In der Vorsaison kassierte die SVE in den drei ersten Spielen neun Gegentore, in dieser sind es erst zwei. Nur der 1. FC Köln II und der 1. FC Kaiserslautern II können zurzeit in puncto Defensive mithalten. Für SVE-Spielführer Thomas Drescher ist das starke Abwehrverhalten eine logische Konsequenz. "Unser Trainer legt großen Wert auf eine kompakte Defensive. Wir haben in der Vorbereitung wenige Gegentore bekommen, und das setzt sich auch in der Saison fort. Von daher ist die Handschrift von Djuradj Vasic deutlich zu erkennen", erzählt der 29-jährige Drescher, der für den 1. FC Kaiserslautern 19 Mal in der Bundesliga zum Einsatz kam und den Trainer Vasic aufgrund seiner Erfahrung zum Kapitän ernannte.
Auch der stellvertretende Spielführer spielt in der Vierer-Abwehrkette - Innenverteidiger Denny Herzig, der dienstälteste SVE-Stammspieler. "Das ist die defensiv stärkste SVE-Mannschaft, in der ich gespielt habe. Das liegt aber an der grundsätzlichen Einstellung und weniger an einzelnen Abwehrspielern", sagt Herzig. Komplettiert wird das neue Prunkstück der SVE von den Neuzugängen Adam Fall (rechter Außenverteidiger) und Cem Islamoglu (Innenverteidiger). Und natürlich von Tormann Adnan Masic, der die Viererkette organisiert. "Ich bekomme keine 30 Tore in dieser Saison. Ich habe schon vor der Saison gesagt, dass wir mit dem Trainer nicht viele Gegentore bekommen werden", sagt Masic.
Trainer Djuradj Vasic, als Spieler selbst beinharter Verteidiger, kennt das Erfolgsrezept. "Wir wollen den Gegner weit vor unserem Tor attackieren, um dann in Ballbesitz die Unordnung in der gegnerischen Abwehr auszunutzen." Ob das Vorhaben auch gegen den FSV Ludwigshafen-Oggersheim klappt, beleibt abzuwarten. Die Fans können sich jedenfalls auf einen spannenden Kick und ein Wiedersehen mit dem langjährigen SVE-Tormann Kevin Knödler freuen, der bei den Gästen im Tor steht. Auf Seiten der SVE steht Nico Zimmermann erstmals nach seinem Kreuzbandriss wieder im Regionalliga-Aufgebot. David Jansen (Bauchmuskelzerrung), Carsten Birk und Simon Goldhammer (beide Knieprobleme) fallen aus.
