Dichterin verklagt Rummenigge und widmet ihm einige Verse

München. Sein Dankes-Gedicht für Franz Beckenbauer hat für Karl-Heinz Rummenigge, den Vorstandsvorsitzenden des Fußball-Bundesligisten Bayern München, möglicherweise ein gerichtliches Nachspiel

München. Sein Dankes-Gedicht für Franz Beckenbauer hat für Karl-Heinz Rummenigge, den Vorstandsvorsitzenden des Fußball-Bundesligisten Bayern München, möglicherweise ein gerichtliches Nachspiel. Die Internet-Reimerin Anette Pfeiffer-Klärle aus Hessen wirft dem Chef des Rekordmeisters laut Medienberichten vor, sich Ende November bei seiner Ode an den scheidenden Präsidenten aus ihrem Werk bedient zu haben.

"Es geht mir ums Prinzip, nicht ums Geld", sagte Pfeiffer-Klärle. Da Rummenigge eine gütliche Einigung abgelehnt habe, habe sie nun wegen Urheberrechtsverletzung beim Landgericht Hamburg einen Erlass auf Einstweilige Verfügung eingereicht. Nach Angaben ihres Anwalts Robert Kazemi steht auch eine Schadenersatzforderung im Raum.

"Ich danke Dir, danke Dir ganz toll. Weiß gar nicht, was ich alles sagen soll. Ich danke Dir, Du bist ein Schatz. Dies sage ich Dir in diesem Satz", hatte Rummenigge bei der Bayern-Jahreshauptversammlung unter anderem seinem langjährigen Weggefährten Beckenbauer zugerufen. Das Gedicht findet sich weitgehend wortgleich auf der Homepage der Hessin, die Rummenigge nun auch einige eigene Verse widmet: "Er trägt vor, nun ein Gedicht, doch von Ihm ist dieses nicht: Ich kenne es - es ist von mir, ich schrieb es einst nach ein paar Bier!!! Als ich es schrieb musst ich schon lallen - egal - dem Karl-Heinz hat's gefallen." dpa

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