DHB-Pokal: Saarlouis empfängt heute den Zweitligisten Ortenau

Saarlouis. In der zweiten Hauptrunde des DHB-Pokals trifft Handball-Regionalligist HG Saarlouis um 20 Uhr in der Saarlouiser Stadtgartenhalle auf den HR Ortenau, Titelanwärter in der 2. Bundesliga Süd. Nach dem 32:29-Pflichtsieg beim RPS-Oberligisten Rheintal sind die Regionalliga-Handballer von HG-Trainer Christoph Barthel diesmal Außenseiter

Saarlouis. In der zweiten Hauptrunde des DHB-Pokals trifft Handball-Regionalligist HG Saarlouis um 20 Uhr in der Saarlouiser Stadtgartenhalle auf den HR Ortenau, Titelanwärter in der 2. Bundesliga Süd. Nach dem 32:29-Pflichtsieg beim RPS-Oberligisten Rheintal sind die Regionalliga-Handballer von HG-Trainer Christoph Barthel diesmal Außenseiter. Aber das waren sie auch im Vorjahr, als sie den Zweitligisten Wallau-Massenheim aus dem Pokal warfen. Mehr als 2000 Zuschauer fieberten damals mit. Viele davon werden der HG heute wieder die Daumen drücken. 500 Karten wurden im Vorfeld verkauft. Mit Fans im Rücken ist vieles mögliches, weiß HG-Spielmacher Danijel Grgic, für den das Spiel unter besonderen Vorzeichen steht. Der 31 Jahre alte Kroate stand in der Saison 2002/2003 beim Zweitligisten TV Willstätt unter Vertrag, einem der fünf Trägervereine der HR Ortenau. Die meisten Spieler kennt er daher gut. "Einige waren damals aber noch sehr jung", sagt der 30-malige kroatische Nationalspieler, der sich auf ein Wiedersehen freut. Auf HR-Neuzugang Sandro Catak müsse man besonders achten, warnt Grgic. "Er zieht in der Mitte die Fäden und kann selber Tore werfen", brachte er über den 24 Jahre alten Spielmacher-Kollegen in Erfahrung.Die nur mäßige Punkte-Ausbeute des Rivalen in der 2. Liga (3:3 Punkte, Platz neun) erklärt sich Grgic so: "Die haben neue Spieler hinzubekommen und müssen sich erst einspielen. Für uns sind die aber auch so stark genug." Den ersten Zweitliga-Heimsieg Ortenaus gegen Delitzsch sahen 1000 Zuschauer. Diese Marke wird in der Stadtgartenhalle wohl geknackt werden. Deswegen sieht Danijel Grgic sein Team nicht chancenlos: "Es ist immer reizvoll, sich mit einem höherklassigen Gegner zu vergleichen. Die Stimmung bei uns im Team ist hervorragend. Wir haben am Mittwoch nichts zu verlieren." ros

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