DFL-Chef lehnt Zahlungen für Polizei-Einsätze ab

Frankfurt. Gut eine Woche vor dem Runden Tisch zum Thema Sicherheit hat DFL-Geschäftsführer Christian Seifert Forderungen nach einer Kostenbeteiligung an Polizei-Einsätzen bei Bundesligaspielen eine eindeutige Absage erteilt. "Wir sind nicht bereit, Teilkosten zu übernehmen

Frankfurt. Gut eine Woche vor dem Runden Tisch zum Thema Sicherheit hat DFL-Geschäftsführer Christian Seifert Forderungen nach einer Kostenbeteiligung an Polizei-Einsätzen bei Bundesligaspielen eine eindeutige Absage erteilt. "Wir sind nicht bereit, Teilkosten zu übernehmen. Wir sehen schon verfassungsrechtlich keine Grundlage, uns an Polizeikosten zu beteiligen", sagte Seifert gestern in Frankfurt. Immerhin 1,7 Milliarden Euro brutto fließen an Steuern und Abgaben aus dem Profi-Fußball in die öffentlichen Kassen. Im Gegenzug beteiligt sich der Staat mit rund 200 Millionen Euro an den anfallenden Kosten für Bundesligaspiele. Dies geht aus der gestern vorgelegten Studie "Wirtschaftsfaktor Bundesliga" der Unternehmensberatung McKinsey hervor. "Für die Polizei-Einsätze wurden in der Untersuchung 150 Millionen Euro zugrunde gelegt. Wir haben uns dabei an der von der Polizei höchstgenannten Summe orientiert. Das ist aber keine Anerkennung dieser Zahl", sagte der DFL-Geschäftsführer. dpa

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