Nach Sensation im DFB-Pokalspiel Hochsicherheitspartie Saarbrücken gegen Köln – Polizei war mit Großaufgebot im Einsatz

Völklingen · Die Fahnder hatten im Vorfeld der Begegnung 1. FC Saarbrücken gegen 1. FC Köln mit bis zu 500 Problemfans gerechnet.

Saarbrückens Spieler feiern in der Fankurve den 3:2-Sieg gegen Köln.

Saarbrückens Spieler feiern in der Fankurve den 3:2-Sieg gegen Köln.

Foto: dpa/Oliver Dietze

Kurz vor Spielende am Dienstagabend (29. Oktober) war die Sensation perfekt: Die Saarbrücker Regionalligisten kickten mit einem 3:2 im Völklinger Hermann-Neuberger-Stadion die Kölner Erstligisten aus dem DFB-Pokal. Danach war bei den siegreichen Spielern und deren Fans kein Halten mehr.

Fotos: 1. FC Saarbrücken wirft 1. FC Köln mit 3:2 aus DFB-Pokal
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1. FC Saarbrücken wirft 1. FC Köln aus DFB-Pokal

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Im Vorfeld der Begegnung hatte die Polizei mit rund 500 Problemfans aus beiden Lagern gerechnet. Ein Großaufgebot sollte verhindern, dass gewaltbereite Schlachtenbummler aufeinandertreffen. Auch Verkehrsprobleme waren nicht auszuschließen.

Die Bilanz der Ermittler am Tag nach Abpfiff: „Es gabe gar keinen besonderen Vorkommnisse“, berichtet Georg Himbert, Sprecher beim Landespolizeipräsidium in Saarbrücken. Er habe den Einsatz selbst bis zum Ende 21 Uhr verfolgt.

Wenige Stunden vor der Partie hatte es allerdings den Mannschaftsbus des 1. FC Köln nahe der Unterkunft in der Landeshauptstadt erwischt. Den hatten Unbekannte mit Graffiti überzogen. Fahnder rechnen die Täter den Ultra-Fans beim 1. FC Saarbrücken zu.

Kurz vor dem Spielbeginn war es im Umfeld des Stadions ruhig geblieben. Die Polizei musste lediglich den Verkehr regeln. An die 6500 Fußballbegeisterte verfolgten die Pokalbegegnung.

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