DFB-Frauen qualifizieren sich als erstes Team für EM

Eupen. Titelverteidiger Deutschland hat sich souverän für die 10. Fußball-Europameisterschaft der Frauen in Finnland qualifiziert. Mit einem deutlichen 5:0 (1:0)-Erfolg in Belgien sicherten sich die Weltmeisterinnen gestern vorzeitig und als erste Mannschaft die Teilnahme an der Endrunde vom 23. August bis 10. September 2009

Eupen. Titelverteidiger Deutschland hat sich souverän für die 10. Fußball-Europameisterschaft der Frauen in Finnland qualifiziert. Mit einem deutlichen 5:0 (1:0)-Erfolg in Belgien sicherten sich die Weltmeisterinnen gestern vorzeitig und als erste Mannschaft die Teilnahme an der Endrunde vom 23. August bis 10. September 2009. Mit 18 Punkten und dem Torverhältnis von 26:1 Treffern nach sechs von acht Ausscheidungsspielen ist die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nicht mehr von der Tabellenspitze der Gruppe 4 zu verdrängen. Den Sieg, der noch höher hätte ausfallen können, schossen die überragenden Conny Pohlers (20./59. Minute) und Kerstin Garefrekes (52./60.) sowie Linda Bresonik (79.) heraus."Ich bin zufrieden. Vor allem die zweite Halbzeit hat mir sehr gut gefallen. Da haben wir uns das Leben nicht mehr so schwer gemacht", meinte DFB-Trainerin Silvia Neid. Sie lobte vor allem die beiden Doppeltorschützinnen. "Conny und Kerstin haben ein sehr gutes Spiel gemacht." Die deutschen Frauen übernahmen vor rund 3000 Zuschauern in Eupen von Beginn an das Kommando. Angetrieben von Rekord-Nationalspielerin Prinz erspielten sie sich zahlreiche Chancen. Doch zunächst vergaben Pohlers (8.), Prinz (12.) und Bresonik (17.), gute Möglichkeiten. Erstmals belohnt wurden die deutschen Angriffsbemühungen nach einem Freistoß: Im Nachsetzen war Pohlers aus zehn Metern zum 1:0 zur Stelle. Nach dem Wechsel kamen Jennifer Zietz und Fatmire Bajramaj für Saskia Bartusiak und Behringer. Bajramaj führte sich gleich gut ein und bereitete das 2:0 durch Garefrekes mit einem langen Pass vor. Damit war die Partie entschieden. Die Kombinationen liefen noch flüssiger, so dass Pohlers und Garefrekes mit ihren zweiten Treffern sowie Bresonik das Ergebnis in die Höhe schraubten. Nun kann sich das Neid-Team ganz auf die Olympia-Vorbereitung konzentrieren. dpa

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