DFB-Frauen haben in Ungarn die perfekte Qualifikation im Visier

Györ · Schon im zweiten Spiel strebt Steffi Jones nach Perfektion. Sollten die deutschen Fußballerinnen unter der Regie ihrer neuen Bundestrainerin auch ihr letztes EM-Qualifikationsspiel heute in Ungarn (16 Uhr/ZDF) zu Null gewinnen, wäre die Bilanz makellos: Acht Siege in acht Spielen - kein Gegentor. Obwohl einen Monat nach dem Triumph im Maracanã die meisten Olympiasiegerinnen von Rio fehlen, zweifelt fast niemand am Gelingen. Schließlich endete das Hinspiel 12:0. "Klar, ich erwarte einen Sieg", sagte Jones, die am vergangenen Freitag beim 4:0 (3:0) in Russland einen gelungenen Einstand gefeiert hatte.

Dabei ist die Liste der Fehlenden schier endlos. Trotz der Rücktritte von Spielführerin Saskia Bartusiak, Melanie Behringer und Annike Krahn werden die Goldmedaillengewinnerinnen Laura Benkarth, Sara Däbritz, Melanie Leupolz, Leonie Maier, Lena Goeßling, Isabel Kerschowski und Alexandra Popp geschont. Außerdem fehlen Dzsenifer Marozsan, Simone Laudehr , Pauline Bremer, Felicitas Rauch, Lina Magull, Mandy Islacker und Meike Kämper (alle verletzt oder krank). Eine große Rolle spielt das nicht. Jones will die Nachrückerinnen testen und an die Mannschaft heranführen. "Wir wollen erfolgreich bleiben. Das ist unser Selbstanspruch. Eine andere Erwartungshaltung darf es nicht geben", sagte sie.

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