Deutschlands „Sportler des Jahres“: Frodeno gehört zu den Favoriten

Baden-Baden · Ironman-Weltmeister Jan Frodeno sank in der Hitze Hawaiis erschöpft auf die Knie: Es könnte gut sein, dass die Sequenz von der malerischen Insel im Pazifik am Sonntagabend (22 Uhr/ZDF) noch einmal im Kurhaus von Baden-Baden zu sehen sein wird.

Zum 69. Mal werden dort die deutschen "Sportler des Jahres" geehrt.

Mit seinem Triumph auf Hawaii realisierte Frodeno im Oktober das historische Triple: Nach dem Olympiasieg 2008 und der EM in Frankfurt krönte sich der 34-Jährige vom LAZ Saarbrücken mit dem Weltmeister-Titel zum Triathlon-König. "Klar war es ein Wahnsinns-Jahr für mich persönlich", sagt Frodeno.

Mehr als 3000 Sportjournalisten haben in den vergangenen Wochen über die Nachfolger für Ski-Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch , Diskus-Star Robert Harting und die Fußball-Weltmeister abgestimmt. Neben Frodeno hat auch Skispringer Severin Freund als Gesamtweltcup-Sieger und Weltmeister gute Chancen, zum "Sportler des Jahres" gekürt zu werden. In der Kategorie Mannschaft gelten das Team der Nordischen Kombinierer sowie die Fußballerinnen des 1. FFC Frankfurt als Champions-League-Sieger zu den Favoriten.

Bei den "Sportlerinnen des Jahres" wird es wohl auf ein enges Rennen zwischen Rodel-Doppelweltmeisterin Natalie Geisenberger , Speerwurf-Weltmeisterin Katharina Molitor und Kugelstoß-Weltmeisterin Christina Schwanitz hinaus laufen.

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