Tischtennis FCS spürt nach Auftaktpleite in 1. Liga noch keinen Druck

Saarbrücken · Der deutsche Tischtennis-Meister empfängt am Sonntag zum ersten Saison-Heimspiel in der Bundesliga den SV Mühlhausen.

 Der 1. FC Saarbrücken Tischtennis will die Auftaktniederlage gegen Ochsenhausen (1:3) beim ersten Heimspiel am Sonntag vergessen machen.

Der 1. FC Saarbrücken Tischtennis will die Auftaktniederlage gegen Ochsenhausen (1:3) beim ersten Heimspiel am Sonntag vergessen machen.

Foto: dpa/Lee Jin-Man

Dass der 1. FC Saarbrücken mit einer 1:3-Niederlage bei den TTF Ochsenhausen in die neue Saison der Tischtennis-Bundesliga gestartet ist, kann der deutsche Meister verkraften. „Es ist ärgerlich, trotz der vielen Chancen, die wir hatten, zu verlieren. Aber die wirklich wichtigen Spiele kommen erst noch“, sagt FCS-Trainer Slobodan Grujic vor dem ersten Heimspiel gegen den SV Mühlhausen. Die Partie findet an diesem Sonntag um 15 Uhr in der Saarbrücker Joachim-Deckarm-Halle statt.

Druck verspüre die Mannschaft nach der Auftaktniederlage nicht, versichert Grujic, leichter wird die Aufgabe gegen den letztjährigen Champions-League-Viertelfinalisten Mühlhausen allerdings auch nicht. „Wir haben eine sehr starke Mannschaft. Wir müssen jetzt nur mit kühlem Kopf an die Sache herangehen, dann haben wir die besten Chancen, das Spiel zu gewinnen“, sagt der Slowene Darko Jorgic.

Ob die Saarbrücker wie in Ochsenhausen auch gegen Mühlhausen eine taktische Aufstellung wählen, bei der die nominelle Nummer drei der Blau-Schwarzen ins vordere Paarkreuz aufrückt, spielt für Jorgic nur eine untergeordnete Rolle. „Das Ziel ist immer, das Spiel zu gewinnen. Da spielt es keine Rolle, gegen wen es geht – auch wenn die Gegner an eins und zwei meist stärker als an drei sein mögen“, sagt der 22-Jährige selbstbewusst.

Nachdem die Playoff-Spiele der vergangenen Saison, aus denen am Ende Saarbrücken als deutscher Meister hervorging, mit einem Schlusseinzel gespielt wurden, kommt es in der regulären Saison beim Stand von 2:2 wieder zu einem abschließenden Doppel. Da die im Doppel eingesetzten Spieler jeweils nur ein Einzel bestreiten dürfen, ist der an eins spielende Mann rechnerisch raus. Aufgrund dessen dürfte es in der Saison wieder häufiger zu taktischen Finessen kommen, um in einem möglichen Entscheidungsdoppel auf die Topleute zurückgreifen zu können. „Durch das Doppel stellt man bei der Aufstellung ganz andere taktische Überlegungen an“, bestätigt Trainer Grujic.

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