Deutsche Zehnkämpfer streiten sich um die WM-Tickets für Berlin

Düsseldorf/Elm. Die Tickets werden erst noch vergeben, doch die deutschen Mehrkämpfer haben den Blick bereits auf die WM gerichtet. "Eine Medaille soll es in Berlin werden", kündigte Pascal Behrenbruch vor der letzten Qualifikation in Ratingen an diesem Wochenende an. Damit es im Olympiastadion klappt, will Behrenbruch die Weltjahresbestleistung von Michael Schrader angreifen

Düsseldorf/Elm. Die Tickets werden erst noch vergeben, doch die deutschen Mehrkämpfer haben den Blick bereits auf die WM gerichtet. "Eine Medaille soll es in Berlin werden", kündigte Pascal Behrenbruch vor der letzten Qualifikation in Ratingen an diesem Wochenende an. Damit es im Olympiastadion klappt, will Behrenbruch die Weltjahresbestleistung von Michael Schrader angreifen. Die deutsche Zehnkampf-Hoffnung aus Duisburg hat die Qualifikation nach 8522 Punkten von Götzis so gut wie sicher und schont sich.Neben Behrenbruch (Saisonbestmarke: 8374) darf auch Norman Müller (8272) noch nicht sicher sein. Denn der bestplatzierte Deutsche von Ratingen erhält automatisch einen von drei Startplätzen, sollte er die Norm von 8000 Punkten übertreffen. Da Schrader abgesagt hat und die Olympia-Fahrer André Niklaus und Arthur Abele verletzungsbedingt fehlen, könnte auch ein Saarländer in den Blickpunkt rücken: Lars Albert. Der Mann vom LAC Elm hat in den letzten sechs Wochen gut trainiert und viel an seiner Technik gefeilt. "Ich freue mich riesig", sagt Albert, hofft auf halbwegs gutes Wetter und darauf, endlich einmal in einem Zehnkampf über der 8000-Punkte-Marke zu landen: "Mein Ziel heißt 8000 plus." Bei den Frauen liegt Lilli Schwarzkopf (6337) in der Bestenliste vor Jennifer Oeser (6320) und Julia Mächtig (6320). Nach einer Verletzungspause kämpft Sonja Kesselschläger, Olympia-Sechste von 2004, um ihre WM-Chance und setzt dabei auf ihre Erfahrung. dpa/mwe

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