Deutsche Turn-Liga verhängt Rekordstrafe gegen Straubenhardt
Saarbrücken · Die Deutsche Turn-Liga (DTL) hat in der Affäre um eine manipulierte Starterlaubnis für den ukrainischen Turner Oleg Wernjajew den KTV Straubenhardt mit der höchsten Geldstrafe in der DTL-Geschichte belegt. Der Club hatte zugegeben, die Startkarte von Wernjajew, Top-Neuzugang der TG Saar, rückdatiert zu haben.
Auch ein Punktabzug stand im Raum, wurde aber nicht vollzogen. Die KTV hat die Strafe, deren Höhe nicht genannt wurde, akzeptiert. DTL-Erstligavorstand Heiko Hagenbucher aus Straubenhardt stellte darüber hinaus sein Amt zur Verfügung. "Ich bin glücklich, dass der sportliche Faktor für den Saisonbeginn in knapp zwei Wochen nun in den Fokus rückt", sagte der DTL-Chef Ralf Neumann.
Die KTV soll eine Startkarte für Wernjajew vorgelegt haben, die für die Jahre 2013 und 2014 ausgestaltet war. Da die Turn-Erlaubnis des Ukrainers im Jahr 2013 aber bereits bei Bayern München lag, wurden Ungereimtheiten festgestellt. Und für das Jahr 2014 hatte Wernjajew bereits einen Vertrag bei der TG Saar unterschrieben.
