Deutsche schwimmen bei Kurzbahn-EM der Konkurrenz hinterher

Rijeka. Deutschlands Schwimmer können gegen die mit High-Tech-Anzügen enteilte Konkurrenz nicht mehr mithalten. Bei der Kurzbahn-Europameisterschaft in Rijeka gab es mit einer Gold-, drei Silber- und zwei Bronzemedaillen das schlechteste Abschneiden seit Einführung dieser Titelkämpfe 1996

Rijeka. Deutschlands Schwimmer können gegen die mit High-Tech-Anzügen enteilte Konkurrenz nicht mehr mithalten. Bei der Kurzbahn-Europameisterschaft in Rijeka gab es mit einer Gold-, drei Silber- und zwei Bronzemedaillen das schlechteste Abschneiden seit Einführung dieser Titelkämpfe 1996. Rang zwei durch die Lagen-Staffel der Frauen sowie Rückenschwimmer Helge Meeuw als Dritter über 100 Meter konnten am Wochenende die Bilanz kaum noch schönen.Top-Favorit Paul Biedermann schwamm nach seinem Titel über 400 Meter Freistil über seine Weltrekord-Strecke 200 Meter als Neunter des Vorlaufs am Finale vorbei. "Ich bin zu langsam angegangen. Vielleicht ist das der richtige Tritt in den Hintern, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen", sagte er. Zehn Welt- und 14 Einzel-Europarekorde der Konkurrenz setzten die beispiellose Bestmarken-Jagd fort. "Wir haben deutlich unseren Leistungsstand vor Augen geführt bekommen", sagte Bundestrainer Dirk Lange. Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) hatte vor einem Jahr mit fünf Goldmedaillen und 19 mal Edelmetall noch das erfolgreichste EM-Team gestellt und bislang immer mindestens Platz zwei in der Nationenwertung belegt. dpa

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