Deutsche Schützen starten in Rio mit Medaillenträumen

Rio de Janeiro · Vier Jahre nach der Enttäuschung von London starten die deutschen Schützen mit viel Zuversicht und Medaillenträumen in die Olympischen Spiele. "Zwei bis drei Medaillen können als realistisch angesehen werden", sagte Heiner Gabelmann, Sportdirektor des Deutschen Schützenbundes.

In London gingen die erfolgsverwöhnten Athleten leer aus, ein erneutes Kollektivscheitern sollen Schützen aller drei Teildisziplinen verhindern. Für die erste Überraschung könnte am Samstag bei der ersten Entscheidung in Rio Gewehrschützin Barbara Engleder sorgen. "Sie hat das Potenzial für das Finale", sagte Gabelmann über die 33-Jährige, die aus dem langen Schatten von Sonja Pfeilschifter tritt. Als aussichtsreicher Kandidat auf einen Podestplatz gilt Pistolenschütze Christian Reitz, mit der Flinte ruhen die Hoffnungen in erster Linie auf der viermaligen Weltmeisterin Christine Wenzel.

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