Deutsche Schützen sorgen sich um Konzentration bei ihrer Heim-WM

München. 24 Jahre ist es her, dass die Elite der Sportschützen ihre Weltmeister auf deutschem Boden suchten - damals in Suhl, diesmal in Garching bei München. Allerdings freuen sich die Trainer gar nicht so recht auf die Heim-WM

München. 24 Jahre ist es her, dass die Elite der Sportschützen ihre Weltmeister auf deutschem Boden suchten - damals in Suhl, diesmal in Garching bei München. Allerdings freuen sich die Trainer gar nicht so recht auf die Heim-WM. "Da hast du alle am Hals - Vereins- und Familienangehörige, Funktionäre und Heimtrainer", warnte etwa Peter Kraneis, Bundestrainer des Pistolen-Schützen, vor zu hohen Erwartungen bei der 50. Weltmeisterschaft. 2281 Starter aus 103 Nationen wetteifern von Freitag an zwei Wochen lang auf der Olympia-Schießanlage um die Titel. 107 Weltmeister werden gekürt.

Der Deutsche Schützenbund entsendet 84 Schützinnen und Schützen. Mit dem Homburger Kai Busch (Foto: dgi) ist auch ein saarländischer Schütze am Start. Er wird in der Juniorenklasse der Disziplin Laufende Scheibe zehn Meter antreten. Außerdem starten zwei ehemalige Saarländer. Michael Jakosits, der jahrelang in Homburg zu Hause war, startet in der Disziplin Laufende Scheibe, Ralf Schumann, früher Merchweiler, im Wettbewerb Schnellfeuerpistole. Beide errangen bei Olympia 1992 in Barcelona Gold für das Saarland.

Große Erwartungen lasten auf den Schultern von Sonja Pfeilschifter. Ihre gute Form unterstrich die Sportsoldatin beim letzten Weltcup vor der WM in Belgrad. Mit der Maximalringzahl 400 stellte sie bereits zum dritten Mal den Weltrekord mit dem Luftgewehr ein. dpa/dgi

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