Deutsche Langläufer kämpfen bei Tour de Ski um Olympia-Tickets

Oberhof · Mit einem Warmlaufen für die Winterspiele hat die achte Auflage der Tour de Ski aus deutscher Sicht nichts zu tun. Wenn an diesem Samstag in Oberhof das traditionelle Etappenrennen der Skilangläufer mit Stationen in Deutschland, der Schweiz und Italien beginnt, startet gleichzeitig der Kampf um die Olympia-Tickets.

Bis Mitte Januar können sich die Athleten des Deutschen Skiverbandes für den Saisonhöhepunkt empfehlen. Nur Denise Herrmann und Josef Wenzl können die Tour zum weiteren Formaufbau nutzen. Sie haben ihre Sotschi-Tickets in der Tasche. Dabei könnte den deutschen Athleten der milde Winter entgegenkommen. Denn der fehlende Schnee am Rennsteig zwang die Organisatoren zu einer Programmänderung. Statt der Verfolgungsrennen an diesem Sonntag gibt es einen Freistilsprint.

Mit den mit rund 73 500 Euro dotierten Gesamtsiegen haben die Deutschen nichts zu tun. Bei den Frauen will die Norwegerin Marit Björgen die seit vier Jahren andauernde Dominanz von Justyna Kowalczyk aus Polen brechen. Bei den Herren muss sich Vorjahressieger Alexander Legkow aus Russland wahrscheinlich der Angriffe der Norweger Martin Johnsrud Sundby und Petter Northug erwehren.

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