Nordische Kombination Schwache Saison endet ohne Podest

Schonach · Deutsche Kombinierer gehen beim Weltcup-Finale in Schonach leer aus.

Die deutschen Kombinierer sind beim Weltcup-Finale in Schonach ohne Podestplatz geblieben. Im von Wind- und Wetterchaos stark beeinflussten letzten Saisonrennen kam Terence Weber als bester Starter des Deutschen Skiverbandes (DSV) nicht über Platz 14 hinaus. Nicht zu schlagen war Norwegens Weltmeister Jarl Magnus Riiber, der mit seinem zwölften Saisonsieg den Rekord des Finnen Hannu Manninen aus der Saison 2005/2006 einstellte.

Bei Regen und Graupel lief Riiber, der bereits als Gewinner des Gesamtweltcups feststand, auf dem schmutzigweißen Schneeband im ansonsten grünen Schwarzwald mit 25,0 Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Jan Schmid ins Ziel. Dritter wurde der Österreicher Bernhard Gruber (+38,2), der am Vortag mit 36 Jahren zum ältesten Weltcupsieger der Geschichte geworden war. Vinzenz Geiger war am Samstag immerhin Vierter geworden. „Es fühlt sich auf jeden Fall gut an heute“, sagte Geiger daraufhin. Fast entschuldigend, aber mit einem Lächeln erklärte er: „Am Schluss habe ich noch mal alles probiert, aber es hat nicht mehr ganz nach vorne gereicht.“

Johannes Rydzek belegte als bester Deutscher im Gesamtweltcup Platz vier. Für die DSV-Kombinierer war es die schlechteste Weltcup-Saison seit 2011/2012, auch damals gelangen nur zwei Einzelsiege. Eric Frenzel, der mit seinen WM-Titeln in Seefeld für die Höhepunkte der Saison gesorgt hatte, fehlte in Schonach erkrankt.

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