Judo Deutsche Judoka mit gutem WM-Test in Saarbrücken

Saarbrücken · Für die deutschen Judoka war der European Cup in Saarbrücken der letzte Test. Gestern nominierte Bundestrainer Richard Trautmann sein 18-köpfiges Aufgebot für die WM in Budapest (28. August bis 3. September). Und er konnte das nach dem Turnier am vergangenenen Wochenende in der Hermann-Neuberger-Sportschule mit über 400 Sportlern aus 29 Nationen mit Zufriedenheit tun.

„Es waren zwar viele Athleten krankheits- oder verletzungsbedingt nicht am Start“, sagte Trautmann: „Aber die Sportler, die angetreten sind, zeigten in einem stark besetzten internationalen Feld sehr gute Leistungen.“ Vize-Weltmeister Karl-Richard Frey hatte passen müssen, er verpasst auch die WM. Dafür konnte Trautmann mehr als die Hälfte seiner Männer für Budapest beobachten. Im Medaillenspiegel lagen die Deutschen am Ende auf dem zweiten Platz hinter den Niederlanden – mit drei Gold-, drei Silber- und zwei Bronze-Medaillen. WM-Fahrer Sebastian Seidl gewann den Titel in der 66-Kilo-Klasse. Der deutsche Meister Eduard Trippel triumphierte in der 90-Kilo-Klasse. Lokalmatador Franz Haettich vom PSV Saarbrücken gelang in derselben Kategorie mit Platz fünf ein Achtungserfolg. Verena Thumm überraschte bei den Frauen mit einer Goldmedaille in der Klasse bis 52 Kilo.

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