Deutsche Handballer sollen Sport in den USA bekannt machen

Chicago. Handball ist den meisten US-Amerikanern völlig unbekannt. Das will ein Deutscher ändern. "Wir wollen diese tolle Sportart aus ihrem Dornröschenschlaf wecken", sagt Horst-Dieter Esch, der Aufsichtsratsvorsitzende des US-Handballverbandes

Chicago. Handball ist den meisten US-Amerikanern völlig unbekannt. Das will ein Deutscher ändern. "Wir wollen diese tolle Sportart aus ihrem Dornröschenschlaf wecken", sagt Horst-Dieter Esch, der Aufsichtsratsvorsitzende des US-Handballverbandes. Zu diesem Zweck hat Esch das Länderspiel zwischen der deutschen Nationalmannschaft und Polen am Samstag (20 Uhr unserer Zeit, live bei Sport1) organisiert und eine Werbemaschinerie in Gang gesetzt. So ist es Esch gelungen, ein Handballspiel erstmals live im US-Fernsehen zu platzieren. Die Neuauflage des WM-Finals von 2007, das den brachialen Namen "The battle of Chicago" bekam, wird in Deutschland, in Polen und in den USA live übertragen. Seit vergangenen Montag ziehen die Mannschaften einen PR-Zug durch Chicago. Die deutsche Bundesliga will an der Entwicklung verdienen. Die Verantwortlichen hoffen, auf dem amerikanischen Markt ihr Produkt zu verkaufen. Neben der Veräußerung von Lizenz- und Fernsehrechten sollen auch neue Sponsoren in den USA akquiriert werden. dpa

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