Deutsche Handballer blamieren sich, zittern sich aber zur WM

Sarajewo. Auch ohne Hexenkessel hat Außenseiter Bosnien-Herzegowina der deutschen Handball-Nationalmannschaft mächtig Angst eingejagt: Das Team von Bundestrainer Martin Heuberger zitterte sich gestern im Playoff-Rückspiel gegen Bosnien-Herzegowina zwar zum Ticket für die WM 2013 in Spanien, verlor aber nach einem desolaten Auftritt mit 24:33 (12:15)

Sarajewo. Auch ohne Hexenkessel hat Außenseiter Bosnien-Herzegowina der deutschen Handball-Nationalmannschaft mächtig Angst eingejagt: Das Team von Bundestrainer Martin Heuberger zitterte sich gestern im Playoff-Rückspiel gegen Bosnien-Herzegowina zwar zum Ticket für die WM 2013 in Spanien, verlor aber nach einem desolaten Auftritt mit 24:33 (12:15). "Ich kann es mir auch nicht erklären. Offenbar waren wir zu gehemmt", sagte Heuberger. Mit 36:24 im Hinspiel in Stuttgart hatte sich das deutsche Team eine Woche zuvor eine glänzende Ausgangsposition erarbeitet, verspielte sein dickes Polster aber beinahe noch.Mit 12 000 frenetischen Fans hatten der Bundestrainer und sein Team gerechnet. Doch in der Olympic Hall blieb es still, die Tribünen mit 1700 Zuschauern fast leer. Der Zwölf-Tore-Rückstand schreckte die meisten ab - zu Unrecht, wie sich zeigte. Die nicht erschienenen Anhänger verpassten, wie die heimische Mannschaft fast die Sensation geschafft hätte. Die Deutschen leisteten sich viele Fehlpässe und große Abschlussschwächen im Angriff. In der 59. Minute, beim 23:33, war der deutsche Vorsprung in der Addition gar auf zwei Tore gesunken. dapd

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