Deutsche Gymnastinnen WM-Fünfte

Moskau. Die deutschen Gymnastinnen haben gestern zum Abschluss der Weltmeisterschaften in Moskau mit zwei fünften Rängen in den Gerätefinals die besten WM-Platzierungen seit elf Jahren erkämpft. 1999 in Osaka war die Gruppe ebenfalls WM-Fünfter geworden

Moskau. Die deutschen Gymnastinnen haben gestern zum Abschluss der Weltmeisterschaften in Moskau mit zwei fünften Rängen in den Gerätefinals die besten WM-Platzierungen seit elf Jahren erkämpft. 1999 in Osaka war die Gruppe ebenfalls WM-Fünfter geworden. In der Konkurrenz mit drei Bändern und zwei Seilen brillierten die Deutschen mit einer fehlerfreien Übung und waren am Ende punktgleich mit der viertplatzierten Mannschaft aus Israel. Zuvor waren sie auch mit fünf Reifen auf dem respektablen fünften Rang gelandet.

Überragende Russinnen

Die Siege in den beiden letzten Finals gingen wiederum an die überragenden Russinnen, die sich aber in der Mehrkampf-Entscheidung die einzige Blöße gegeben hatten und hinter Überraschungssieger Italien (55,525) und Weißrussland (54,80) mit 52,425 Zählern nur den Bronzerang belegten.

Am Samstag war die deutsche Gruppe mit Mira Bimperling und Cathrin Puhl (beide aus Rehlingen), Camilla Pfeffer (Schmiden), Sara Radman (Schmiden) und Regina Sergeeva (Söflingen) im Mehrkampf auf Platz acht gelandet und hatte damit nicht ganz die Erwartungen nach den jüngsten Top-3-Rängen bei internationalen Turnieren erfüllen können. "Die Übung mit den Reifen hätte besser laufen können. Aber die zweite Übung ist immer schwieriger wegen der längeren Pause", erklärte Mannschafts-Kapitän Camilla Pfeffer.

In den Einzelkonkurrenzen hatte zuvor Olympiasiegerin Jewgenia Kanajewa dominiert. Die Russin gewann nicht nur den Mehrkampf sowie die Finals mit Ball und Reifen, sondern führte auch die russische Mannschaft zum siebten Sieg in Serie. dpa

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