Deutsche Fußball-Liga unter Druck

Hannover. Bei den Fußball-Bundesligisten geht die Angst vor Millionen-Verlusten um: Durch den geplatzten Drei-Milliarden-TV-Vertrag mit der Agentur Sirius bleibt der Deutschen Fußball Liga (DFL) nichts anderes übrig, als die Vermarktung der Medien-Rechte selbst in die Hand zu nehmen. Dabei muss sie die Klubs auf jährliche Mindereinnahmen von jeweils vier bis fünf Millionen Euro vorbereiten

Hannover. Bei den Fußball-Bundesligisten geht die Angst vor Millionen-Verlusten um: Durch den geplatzten Drei-Milliarden-TV-Vertrag mit der Agentur Sirius bleibt der Deutschen Fußball Liga (DFL) nichts anderes übrig, als die Vermarktung der Medien-Rechte selbst in die Hand zu nehmen. Dabei muss sie die Klubs auf jährliche Mindereinnahmen von jeweils vier bis fünf Millionen Euro vorbereiten. "Ich glaube , dass die DFL bald eine neue Lösung präsentiert", sagt Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. "Aber ich habe Zweifel, dass das neue Modell eine ähnliche Summe bringt." Der vor einem Jahr geschlossene Vertrag, der dem Bezahlfernsehen mehr Rechte einräumte, war am Veto des Kartellamtes gescheitert. Wie vor drei Jahren muss die DFL nun selber mit den TV-Sendern verhandeln. Ein halbes Dutzend Mitarbeiter war monatelang damit beschäftigt. Die Zeit drängt. Im März müssen die Vereine die Lizenz-Unterlagen abgeben. dpa

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