Deutsche Fecht-Teams verpassen bei EM fest eingeplante Medaillen

Leipzig. Das Medaillen-Festival endete abrupt: Als Europameisterin Imke Duplitzer in Leipzig den entscheidenden Hieb gegen Polen kassierte, war die Enttäuschung im deutschen Fechter-Lager groß. Die Degendamen verpassten mit dem 26:27 gegen Polen das Finale und wurden nach einem 35:45 gegen Frankreich Vierte

Leipzig. Das Medaillen-Festival endete abrupt: Als Europameisterin Imke Duplitzer in Leipzig den entscheidenden Hieb gegen Polen kassierte, war die Enttäuschung im deutschen Fechter-Lager groß. Die Degendamen verpassten mit dem 26:27 gegen Polen das Finale und wurden nach einem 35:45 gegen Frankreich Vierte. Die auf Gold programmierten Florettherren stürzten auf Platz sieben ab - die laut Olympiasieger Benjamin Kleibrink "superstarke Mannschaft" musste am vorletzten EM-Tag nach dem 41:45 in der Runde der besten Acht gegen Großbritannien vorzeitig klein beigeben."Trotzdem war es kein Scheißtag", sagte Manfred Kaspar, Sportdirektor im Deutschen Fechter-Bund. Beide Teams hätten in der Vergangenheit viele Medaillen geholt. "Da dürfen sie auch mal eine Auszeit haben", meinte Kaspar. Die Sportler sahen das anders. "Extrem enttäuscht" war etwa Olympiasiegerin Britta Heidemann. dpa

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