Olympische Winterspiele in Südkorea Deutsche Eishockey-Asse freuen sich auf Schweden

Pyeongchang · Trotz eines frühen Schocks hat die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft zum ersten Mal seit 16 Jahren das Viertelfinale der Olympischen Spiele erreicht. Das Team von Bundestrainer Marco Sturm setzte sich im Play-off in Pyeongchang gegen den Erzrivalen Schweiz nach hartem Kampf und Verlängerung mit 2:1 (1:0, 0:1, 0:0, 1:0) durch, obwohl Führungsspieler Christian Ehrhoff schon nach wenigen Sekunden böse gefoult wurde.

Bereits nach neun Sekunden musste Routinier Ehrhoff vom Eis – nach einem brutalen Foul des Schweizers Cody Almond, der dem Kölner bei vollem Tempo den Ellbogen ins Gesicht stieß. Die folgende Überzahl nutzte der Nürnberger Leonhard Pföderl zum Führungstor. Für die Schweizer, die zuletzt vor 66 Jahren bei Olympia gegen eine deutsche Mannschaft gewannen, traf Simon Moser (24.). Yanic Seidenberg erzielte dann nach nur 26 Sekunden in der Verlängerung den Siegtreffer. „In der Overtime will man natürlich immer der Held sein. So einfach war es aber nicht. Ich bin froh, dass ich das Tor gemacht habe“, sagte Seidenberg.

In der Runde der letzten Acht trifft die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) am heutigen Mittwoch (13.10 Uhr MEZ) auf den Weltmeister Schweden. In der Vorrunde hatten die Deutschen knapp mit 0:1 verloren.

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