Deutsche Biathletinnen verpatzen WM-Generalprobe im Sprint

Antholz. Die deutschen Biathletinnen haben bei der WM-Generalprobe ein Sprint-Fiasko erlebt. Die sechs deutschen Skijägerinnen leisteten sich gestern beim Weltcup in Antholz bei 60 Versuchen gleich 19 Fehlschüsse. Beim Sieg von Olympiasiegerin Anastasiya Kuzmina über die 7,5 Kilometer war Miriam Gössner nach sieben Fahrkarten die Strafrunden-Königin und verpasste als 62

Antholz. Die deutschen Biathletinnen haben bei der WM-Generalprobe ein Sprint-Fiasko erlebt. Die sechs deutschen Skijägerinnen leisteten sich gestern beim Weltcup in Antholz bei 60 Versuchen gleich 19 Fehlschüsse. Beim Sieg von Olympiasiegerin Anastasiya Kuzmina über die 7,5 Kilometer war Miriam Gössner nach sieben Fahrkarten die Strafrunden-Königin und verpasste als 62. sogar das Verfolgungsrennen am Samstag.

Ihr nahe kam Langlauf-Olympiasiegerin Evi Sachenbacher-Stehle, die bei ihrem zweiten Weltcup-Sprint gleich fünf Extrarunden drehen musste und den Wettkampf als 78. beendete. "Das war ein richtiger Tiefschlag", befand Damen-Bundestrainer Gerald Hönig. Nur Nadine Horchler war gut: "Ich war heute keine Null. Ich habe die Null geschossen. Es war super." Sie landete auf Platz fünf - nur 36,1 Sekunden hinter Kuzmina. Die Slowakin gewann vor Kaisa Mäkäräinen aus Finnland und Darja Domratschewa (Weißrussland). "Irgendwie war der Wurm drin. Ich weiß nicht warum", fand Andrea Henkel, die 25. wurde. Auch die sonst treffsichere Franziska Hildebrand versagte, schaffte aber wie Maren Hammerschmidt (zwei Fehler) als 59. die Teilnahme am Verfolgungsrennen der besten 60 am Samstag (11.45 Uhr/ZDF). dpaFoto: schmidt/dpa

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