Rodeln Deutsche Rodler wollen mindestens vier Titel holen

Winterberg · Sieben Titel werden bei der Heim-WM vergeben, die vier wichtigsten wollen die deutschen Rodler in Winterberg gewinnen. „Ich erwarte, dass wir unsere Bestleistung abrufen können – dass wir in den vier olympischen Disziplinen auch vier Mal Weltmeister werden“, erklärt Bundestrainer Norbert Loch seine hohen Ansprüche bei der von Freitag bis Sonntag stattfindenden dritten WM im Hochsauerland nach 1989 und 1991.

Angesichts der Dominanz bei den Frauen und Doppelsitzern ist das ein realistisches Ziel. Bei den Männern hingegen ist der zweimalige Einzel-Olympiasieger Felix Loch gemessen an seinen Saisonleistungen gefordert wie nie. Der 29-Jährige reiste ohne Weltcup-Sieg zur WM, saisonübergreifend hat er seit nunmehr einem Jahr kein Rennen mehr gewonnen. „Das ist eine Phase, in der die Ergebnisse fehlen. Aber man darf sich davon nicht aus der Ruhe bringen lassen“, entgegnet Loch. Teamkollege Johannes Ludwig führt den Weltcup an. Dahinter gehört Titelverteidiger Wolfgang Kindl zu den Siegkandidaten – genau wie seine österreichischen Kollegen David Gleirscher und Reinhard Egger.

Sieben Medaillensätze gibt es zu gewinnen. Dazu gehören seit 2016 auch die drei Sprint-Titel, die zum Auftakt an diesem Freitag vergeben werden. Die Deutschen haben bei dieser 48. Weltmeisterschaft vier von sieben Titel zu verteidigen.

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