Der zweite Gastgeber startet ins Turnier
Kiew. Das Warten für die Ukraine hat ein Ende. Der Co-Gastgeber startet heute mit dem Spiel gegen Schweden (20.45 Uhr/ZDF) in die EM - und ein ganzes Land hat einen großen Traum. "Die Welt schaut auf uns. Ich träume von einem Endspiel gegen Deutschland", sagt Box-Weltmeister Witali Klitschko quasi stellvertretend für seine Landsleute
Kiew. Das Warten für die Ukraine hat ein Ende. Der Co-Gastgeber startet heute mit dem Spiel gegen Schweden (20.45 Uhr/ZDF) in die EM - und ein ganzes Land hat einen großen Traum. "Die Welt schaut auf uns. Ich träume von einem Endspiel gegen Deutschland", sagt Box-Weltmeister Witali Klitschko quasi stellvertretend für seine Landsleute. Das wichtigste Sportereignis in der Geschichte des seit 1991 unabhängigen Landes soll kein Flop werden. Dabei kommt dem ersten Gruppenspiel gegen die Skandinavier angesichts der weiteren Gegner Frankreich und England schon Endspiel-Charakter zu.Gegner Schweden ist eine große Unbekannte. Gesetzt scheinen nur Zlatan Ibrahimovic, der voraussichtlich im offensiven Mittelfeld hinter der Spitze auflaufen wird, und Abwehrchef Olof Mellberg. "Wir sind entspannt", sagt Mellberg: "Nicht zu entspannt, aber auch überhaupt nicht aufgeregt. Der große Druck liegt schließlich auf unserem Gegner." In der Gruppe D gilt Schweden als Außenseiter. Eine gute Voraussetzung, um für eine Überraschung wie 1992 bei der Heim-EM zu sorgen. Damals endete die erste Endrunden-Teilnahme der Schweden erst durch eine 2:3-Niederlage im Halbfinale gegen Deutschland. dapd