Tischtennis-Regionalliga TTC Wehrden ist 35 Stunden unterwegs – und verliert

Wehrden · Nur zwei der neun Rückrundenspiele des TTC Wehrden sind Heimspiele. Nachdem in der ersten Saisonhälfte der Großteil der Liga zu Gast bei den Saarländern war, reist der Tischtennis-Regionalligist derzeit munter durch Südwestdeutschland.

„Das ist durch den Heimrecht-Tausch so. Wir haben versucht, viele Doppelspieltage zu generieren“, erörtert Jan-Philip Becker, Sohn des TTC-Vorsitzenden Karlheinz Becker. So ließen sich weite Auswärtsfahrten kombinieren. Am vergangenen Wochenende stand ein Doppelspieltag im Großraum Stuttgart auf dem Programm: Samstags ging es für den Tabellenachten zum Tabellendritten SV Plüderhausen, sonntags zum Tabellenvierten TSV Kuppingen.

„Wir sind am Samstag gegen 11 Uhr losgefahren und haben im Saarland zuerst die anderen Spieler eingesammelt. Dann sind wir dreieinhalb Stunden nach Plüderhausen gefahren“, berichtet Jan-Philip Becker. Und Wehrdens Nummer sechs ergänzt: „Nach dem Spiel ging’s weiter Richtung Herrenberg. Dort haben wir mit der Mannschaft übernachtet. Und sonntags sind wir nach dem Spiel nochmal drei Stunden nach Hause gefahren.“ Ankunft in der Heimat war gegen 20 Uhr am Sonntag. Das macht eine Gesamt-Reisezeit von fast 35 Stunden. Becker, Student der Elektrotechnik, muss zugeben: „Es ist zeitlich schon schwierig. Ich habe im Moment auch Klausurenphase. Aber wir machen das, weil es uns Spaß macht.“

Nur in Sachen Ergebnisse war es ein Wochenende zum Vergessen. Beide Spiele verlor der TTC Wehrden mit 2:9. Da Schlusslicht  TV Limbach mit 6:9 gegen den FT Freiburg verlor und der Tabellenvorletzte TTC Singen war spielfrei war, blieben die Niederlagen ohne Auswirkungen auf den Tabellenstand. Der TTC Wehrden hält als Drittletzter den Relegationsplatz mit vier Punkten Vorsprung auf den TTC Singen.

Sein nächstes Spiel bestreitet der TTC Wehrden am Samstag, 7. März, um 14 Uhr beim Tabellenfünften SV Kornwestheim.

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