Fußball-Saarlandliga SV Auersmacher will im neuen Jahr angreifen

Auersmacher · Der Fußball-Saarlandligist liegt sechs Punkte hinter Spitzenreiter SC Halberg Brebach und steht im Viertelfinale das Saarlandpokals.

Jan Berger ist seit einem halben Jahr Trainer des Fußball-Saarlandligisten SV Auersmacher. Der 38-Jährige, der vor der Saison vom Ligakonkurrenten FV Eppelborn kam, ist mit dem Verlauf der Runde sehr zufrieden.

Jan Berger ist seit einem halben Jahr Trainer des Fußball-Saarlandligisten SV Auersmacher. Der 38-Jährige, der vor der Saison vom Ligakonkurrenten FV Eppelborn kam, ist mit dem Verlauf der Runde sehr zufrieden.

Foto: Heiko Lehmann

Platz drei in der Fußball-Saarlandliga und im Viertelfinale des Saarlandpokals: Das ist die Bilanz des SV Auersmacher zur Winterpause. „Damit bin ich sehr zufrieden. Wir liegen in der Tabelle sechs Punkte hinter Spitzenreiter SC Halberg Brebach und sind auf Schlagdistanz. Im Viertelfinale des Pokals haben wir mit Borussia Neunkirchen keine unlösbare Aufgabe“, sagt Trainer Jan Berger. Der 38-Jährige kam vor der Saison für Andreas Wellner – und hat seinen Vertrag bereits bis 2021 verlängert.

In der Hinrunde erlebte der SV Auersmacher eine Krise. Im Oktober und November gab es in sechs Spielen keinen Sieg und vier Niederlagen in Folge. „Das war unsere schwächste Phase. Aber wir haben diese Zeit gut überstanden und sind mit dem 3:1-Sieg im Pokal-Achtelfinale gegen Oberligist Röchling Völklingen wieder in die Spur gekommen“, sagt Berger. Gründe für die Krise? Mit Nils Cuccu, Philipp Wunn, Melvin Heid, Hasan Sonsuz und Lucas Hector fehlte die komplette Offensive wegen Verletzungen und Sperren. Defensivspieler Patrick Jantzen wurde zum Stürmer umfunktioniert, und Spieler aus der U 23 mussten aushelfen. Es reichte nicht. Sogar das Derby gegen Schlusslicht FV Bischmisheim verlor der SVA (3:4). „Die Verletztenmisere war heftig, aber ich mag es nicht, wenn man sich dahinter versteckt. Wir haben einen großen Kader, und alle können Fußball spielen“, sagt Berger.

Am Ende der Hinrunde sammelte der SV Auersmacher wieder Punkte und konnte Dank Patzer der Konkurrenz den Abstand zur Tabellenspitze verkürzen. „Natürlich werden wir im neuen Jahr angreifen. Wir sind nur sechs Punkte von ganz oben entfernt“, erklärt Berger.

Angreifen wird der Verein auch was seine Anlage angeht. Der Rasenplatz wird zum ersten Mal nach seinem Bau im Jahr 1974 von Grund auf saniert. Auch für den Kunstrasen muss sich der SVA etwas überlegen, das Gummigranulat verklumpt in heißen Sommermonaten. Was Veränderungen im Kader angeht, passierte beim SVA traditionell nicht viel. In die Vorbereitung auf die restliche Rückrunde, die am 1. März mit dem Heimspiel gegen den Tabellenelften Spvgg. Quierschied beginnt, geht er mit dem gleichen Kader.

Im kommenden Sommer passiert aber etwas. Torhüter Florian Schworm wechselt zum Verbandsligisten FC Rastpfuhl. Stürmer Hasan Sonsuz wird aus beruflichen Gründen wechseln und sich wohl Oberligist Völklingen anschließen. „Wir haben einen starken Nachwuchs und werden in der kommenden Saison unseren Eigengewächsen wieder eine Chance geben. Neue Spieler von außerhalb kann es auch geben, aber höchsten zwei oder drei“, blickt Jan Berger voraus.

Aktuell kickt der SV Auersmacher wie viele Mannschaften in der Halle. Der Masters-Titelverteidiger ist für das Finale am 2. Februar in der Saarlandhalle gesetzt, nimmt die Sache aber ernst. „Wir wollen in der Qualifikationstabelle unter die ersten Acht kommen“, sagt Berger.

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