Der schmale Grat zwischen Show, Sport und Wahnsinn

Kitzbühel. Seit dem ersten Rennen am Hahnenkamm vor 80 Jahren haben sich die Wettkämpfe in Kitzbühel zu einem wahren Ski-Mythos entwickelt. Aus dem 1931 gefahrenen "Bauernrennen" wurde im alpinen Weltcup das, was für die Tennis-Spieler Wimbledon oder für die Formel-1-Fahrer Monte Carlo ist. Die 71

Kitzbühel. Seit dem ersten Rennen am Hahnenkamm vor 80 Jahren haben sich die Wettkämpfe in Kitzbühel zu einem wahren Ski-Mythos entwickelt. Aus dem 1931 gefahrenen "Bauernrennen" wurde im alpinen Weltcup das, was für die Tennis-Spieler Wimbledon oder für die Formel-1-Fahrer Monte Carlo ist. Die 71. Auflage ist kurz vor der Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen auch eine wichtige Etappe zur Vorbereitung auf die Titelkämpfe.Das Spektakel auf der berühmt-berüchtigten Streif hat in der Vergangenheit immer wieder auch wegen der vielen Stürze für Schlagzeilen gesorgt. Die Streif gilt als besonders spektakulär und gefährlich. Tempo-Spitzen von fast 150 Stundenkilometern sorgen bei allen für Adrenalin-Schübe. In der Mausefalle weist die steilste Stelle ein Gefälle von 85 Prozent auf, Sprünge können bis zu 80 Meter weit gehen.

Die Sport-Show, bei der es 550 000 Euro und damit mehr als sonst wo im Weltcup zu verdienen gibt, lockt auch jede Menge Prominenz an. Letzter deutscher Sieger im Slalom war Felix Neureuther, der im vergangenen Jahr auf dem Ganslernhang seinen ersten Sieg im Weltcup feierte. Letzter deutscher Gewinner der Abfahrt war Sepp Ferstl, der 1979 seinen Erfolg von 1978 wiederholen konnte. dpa

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