"Der SC Verl ist durchaus schlagbar"

Homburg. Auf die Frage, ob er die vergangenen zwei Wochen mit der Tabelle unter dem Kopfkissen geschlafen hat, muss Christian Hock, Trainer des FC Homburg schmunzeln. Vor dem vergangenen spielfreien Wochenende hatte sich der Fußball-Regionalligist mit seinem ersten Auswärtssieg der Saison beim 1. FC Köln II (3:2) aus den Abstiegsrängen gekämpft

 Homburgs Trainer Christian Hock fordert von seinen Spielern erst Leistung, bevor es frische Verträge gibt. Foto: Schlichter

Homburgs Trainer Christian Hock fordert von seinen Spielern erst Leistung, bevor es frische Verträge gibt. Foto: Schlichter

Homburg. Auf die Frage, ob er die vergangenen zwei Wochen mit der Tabelle unter dem Kopfkissen geschlafen hat, muss Christian Hock, Trainer des FC Homburg schmunzeln. Vor dem vergangenen spielfreien Wochenende hatte sich der Fußball-Regionalligist mit seinem ersten Auswärtssieg der Saison beim 1. FC Köln II (3:2) aus den Abstiegsrängen gekämpft. "Natürlich freut man sich, wenn man wieder über dem Strich steht", sagt Hock, fügt aber gleich an: "Am Ende des Tages ist aber allein wichtig, wo man nach dem letzten Spieltag steht."Um den Platz an der Sonne zu verteidigen, gilt es für den FC Homburg, nun den Erfolg zu bestätigen - am besten schon am Samstag, wenn um 14 Uhr der SC Verl im Homburger Waldstadion gastiert. FCH-Stürmer Sahr Senesie, der an einer Grippe laboriert, wird dabei mit ziemlicher Sicherheit ausfallen. "Ich denke nicht, dass er eine ernsthafte Option für Samstag ist", sagt Hock. Ebenso muss der Trainer auf Sebastiao verzichten, der bei seinem ersten Einsatz nach seiner Suspendierung in Köln das zwischenzeitliche 3:1 für den FCH erzielte, sich dabei aber auch die fünfte Gelbe Karte abholte und entsprechend für die nächste Partie gesperrt ist. Rechtsverteidiger Nico Müller, der seine Gelbsperre gegen Köln verbüßt hat, wird dagegen wieder in die Mannschaft zurückkehren. Dessen Vertreter in Köln, Robin Vogtland, glaubt, "dass Verl durchaus schlagbar ist. Wenn wir so eine Leidenschaft an den Tag legen und so die Zweikämpfe bestreiten wie in Köln, dann wird das schon wieder klappen", sagt der 21-Jährige, der sich als Linksverteidiger bei den Grün-Weißen durchgesetzt hat.

Auch wenn Vogtlands Vertrag, wie beim überwiegenden Teil der Mannschaft, zum Saisonende ausläuft, sieht Hock gegenwärtig "noch keinen Bedarf", in die Vertragsverhandlungen einzusteigen. "Jeder, dessen Vertrag ausläuft, kann sich jetzt empfehlen", sieht der sportliche Macher der Saarpfälzer jetzt die Spieler am Zug. "Ich will keinem vorzeitig Sicherheit geben, dass er sagen kann, ich bleibe ja nächste Saison ohnehin hier", sagt der Trainer, der Leistung sehen will. rti

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort